Links, Alfred Läpple
als Dozent für praktische Sakramententheologie am Freisinger Priesterseminar.
Alfred Läpple, geboren
1915, Abitur 1936, empfing nach Kriegseinsatz bei der Luftwaffe und
Kriegsgefangenschaft 1947 die Priesterweihe. 1948 begann er mit seinem
Doktoratsstudium an der Universität München, wo er die von Prof.
Theodor Steinbüchel gegebene Doktorarbeit erarbeitete: „Der
Einzelne in der Kirche. Wesenszüge einer Theologie des Einzelnen nach
John Henry Kardinal Newman“ (München 1952). Von 1948 bis 1952
war er als Dozent für praktische Sakramententheologie am
Priesterseminar zu Freising tätig. Von 1952-1970 unterrichtete er am
Max-Planck-Gymnasium in München-Pasing Religion und war als
Seminarlehrer für Laientheologen tätig. 1970 wurde er an die
Erziehungswissenschaftliche Hochschulein Landau (Pfalz) gerufen. Im November 1972 wurde dem
ordentlichen Professor der Lehrstuhl für Katechese und
Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät der
Universität Salzburg angeboten, deren Dekan er 1978 wurde. Professor
Läpple ist Mitbegründer der Zeitschrift Religionsunterricht an Höheren Schulen (Patmos, Düsseldorf) und war 18 Jahre lang Schriftleiter
dieser Zeitschrift. Zu den zahlreichen, in mehr als acht Sprachen
übersetzten Publikationen seines fruchtbaren wissenschaftlichen
Schaffens gehören nicht nur viele Fach- und Lehrbücher, sondern
auch umfassende wissenschaftliche Abhandlungen zum Thema Kirchengeschichte,
Exegese und Bibelkatechese, z.B.: Von der
Exegese zur Katechese, München,
Don-Bosco-Verlag, 1975/77, 4 Bde.). In Italien sind u.a. erschienen: Messaggio biblico per il nostro tempo (San Paolo, Mailand, 1996) und Sulle
vie del mondo. Le grandi tappe della storia della Chiesa (Queriniana, Brescia, 1988). Erst vor kurzem hat Professor
Läpple eine Kleine Kirchengeschichte herausgegeben (Augsburg 2006). Für dieses Jahr ist
ein Buch über Benedikt XVI. vorgesehen (Sankt Ulrich-Verlag,
Augsburg), das Professor Läpple anläßlich der Reise des
Papstes nach Deutschland im September 2006 herausgibt.