Startseite > Archiv > 12 - 2003 > Die Marien-Tradition
MARIENHEILIGTÜMER IN DER...
Aus Nr. 12 - 2003

Die Marien-Tradition


Der Artikel über San Pietro al Monte ist Teil der 30Giorni-Sonderbeilage vom November 2003 über die Marienheiligtümer in der Lombardei. Lesen Sie hier die Einleitung unseres Chefredakteurs.


von Giulio Andreotti


Titelbild der Sonderbeilage  über die lombardischen Marienheiligtümer,  zu der auch  die Reportage über San Pietro al Monte gehört.

Titelbild der Sonderbeilage über die lombardischen Marienheiligtümer, zu der auch die Reportage über San Pietro al Monte gehört.

Allein die Marienheiligtümer, die mit der liberianischen Basilika verbunden sind (Msgr. Elio Venier hat eingehend darüber berichtet), belaufen sich auf Hunderte. Nicht recht viel anders verhält es sich mit den Straßen und Plätzen in italienischen Städten: auch hier kann man feststellen, daß die meisten nach der Muttergottes benannt sind. Ganz zu schweigen von den Marienaltärchen in Stadt und Land: es sind so viele, daß man sie gar nicht zählen kann, es werden ständig mehr.
Und welch große Bedeutung die Lombardei unter vielen anderen Aspekten hat, ist ja hinreichend bekannt.
Von Pizza Affari bis zu den großen Industriebetrieben, von den Seen bis zu den Bergketten: hier funktioniert alles im großen Stil. Weniger bekannt aber sind vielleicht die Zeichen für Religiosität, die die Menschen hier im Laufe der Jahrhunderte geprägt haben.
Die Marienheiligtümer der Region sind der feierlichste und lebendigste Ausdruck der Liebe zur Jungfrau Maria, von der diese Bevölkerung inspiriert ist.
Diese „Marien-Tradition“ findet in Bauwerken aus jeder Zeit und in jeder Größe Ausdruck.
Und schließlich ist ja auch das sogenannte moralische Capitale Italiens die Stadt der „Madonnina“ [Mailand, Anm.d.Red.].


Italiano Español English Français Português