Kardinal Marc Ouellet: Kurzbiographie.
Schüler und Freund von Balthasars
Kardinal Marc Ouellet wurde 1968 zum
Priester geweiht. Der 60jährige Sulpizianer erwarb 1974 das Lizentiat in
Philosophie an der Päpstlichen Universität San Tommaso d’Aquino. 1983 wurde ihm
von der Päpstlichen Universität Gregoriana das Doktorat in Theologie verliehen.
Seine Dissertation schrieb er über Hans Urs von Balthasar, mit dem ihn eine
tiefe Freundschaft verband. 1984 wurde er Rektor des Priesterseminars von
Manizales in Kolumbien, 1990 Rektor des Priesterseminars von Montréal, 1994
Rektor des St. Joseph’s Seminary von Edmonton. In den Jahren 1996-97 war er als
Dozent am Institut Johannes Paul II. der Päpstlichen Lateran-Universität in Rom
tätig, wo er 1997 den Lehrstuhl für Dogmatik erwarb. Im März 2001 wurde er zum Bischof ernannt,
sowie zum Sekretär des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der
Christen. Als Motto wählte er: „Ut unum sint.“ Seit November 2002 ist er Erzbischof von Quebec. Die
Kardinalswürde wurde ihm beim Konsistorium des Jahres 2003 verliehen.