Rubriken
Aus Nr.10 - 2006


LESERBRIEFE


Erzbischof Christodoulos.

Erzbischof Christodoulos.

ERZBISCHÖFLICHER PALAST ATHEN

Chi prega si salva, ein nützliches Glaubenskompendium für das fromme römisch-katholische Volk

Athen, Mittwoch, 13. September
Sehr geehrte Damen und Herren,
Erzbischof Christodoulos hat das Büchlein Who prays is saved [englischsprachige Ausgabe von Chi prega si salva], ein nützliches Glaubenskompendium für das fromme römisch-katholische Volk, erhalten. Er hat uns gebeten, Ihnen in seinem Namen zu danken.
Möge Ihnen der Herr bei zukünftigen ähnlichen Publikationen, die dem Evangelisierungswerk zuträglich sind, zur Seite stehen.
Herzliche Grüße

im Namen Seiner Seligkeit


INSTITUT DER SCHWESTERN DER UNBEFLECKTEN EMPFÄngnis genua

Ein wunderschönes Buch: Mein Bruder Albino

Rom, Samstag, 5. August 2006

Ave Maria!
Sehr geehrter Herr Senator Giulio Andreotti,
vielen Dank für Ihren Einsatz für unsere geliebte Nation, ein Land Heiliger, Männer und Frauen im Dienst des Guten, der Freiheit und des Lebens.
Zu diesen zähle ich auch Sie und danke Ihnen für die Veröffentlichung von 30Giorni, der Monatszeitschrift, die uns zugesandt wird und nicht nur von unserer Gemeinschaft, sondern auch vielen anderen gelesen wird, die uns nahe stehen. Ich bitte Sie, es nie an dem Eifer und der historischen Genauigkeit fehlen zu lassen, von denen die Zeitschrift, die oft Themen behandelt, über die die italienische Presse die Nase rümpft, geleitet ist.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen auch für die Neuauflage der Katechismen danken, mit denen ich mich einst so intensiv auf meine Erstkommunion und Beichte vorbereitete: die Klarheit der Texte macht noch heute Schule.
Ich muß Ihnen auch für die Zusendung des schönen Büchleins Chi prega si salva danken, das – in den verschiedenen Sprachen – nun auch in die Missionen geschickt wird. Da zahlreiche Lehrzusammenfassungen, Gebete und Gesänge darin enthalten sind, werden wir es auch als Text für die laikale Bewegung benutzen können, die sich um unser Charisma herauszukristallisiert. Wunderschön war auch das Buch Mio fratello Albino [Mein Bruder Albino], das uns einen neuen, bisher unbekannten „Papst des Lächelns“ entdecken ließ. Der Herr hat einen jeden von uns als Missionar erschaffen, und ich glaube, daß Sie, sehr verehrter Herr Senator, Ihren Weg gefunden haben. Gott segne Sie und unterstütze Sie in diesem Wohltätigkeitswerk. Ich füge die ein oder andere Information über unsere Kongregation an, die mit dem Mut der Demütigen frohgemut dort tätig ist, wo Gott sie zu wirken ruft, in der Gewissheit, daß das „fiat“ Mariens auch durch uns heute wiederauflebt.
Wir beten für Sie und für die Mitarbeiter der Redaktion von 30Giorni.
Vielen Dank für alles, was Sie für uns, die Kirche, unsere Heimat und die Welt tun.
Hochachtungsvoll, im Namen der ganzen Gemeinschaft

Sr. Maria Rosangela Sala, Generaloberin


EIN BISHER UNVERÖFFENTLICHTER BRIEF VON HANS URS VON BALTHASAR ÜBER DIE LIEBE GOTTES UND DIE DIALEKTIK HEGELS

Bei Hegel wirkt anstelle der Liebe das Absolute Wissen

Sehr geehrter Herr Chefredakteur,
mit Freude habe ich in der letzten Nummer von 30Tage den Artikel Für eine spirituelle Lektüre gelesen. Als ich auf den Satz stieß, in dem – in Anlehnung an Hegel – von jenen die Rede ist, die behaupten, „dass die Gnade der Sünde entspringt, fast als wäre sie das Produkt einer Dialektik“, kam mir eine Episode in den Sinn, die sich vor ca. 20 Jahren ereignete, im Jahr 1987. Für meine Doktorarbeit in Philosophie befaßte ich mich mit dem Thema der Beziehung zwischen Dialektik und Theologie des Kreuzes bei Luther (später habe ich das Thema dann gewechselt). Und ich war vermessen genug, einfach einen Brief an Hans Urs von Balthasar zu schreiben, den ich natürlich nicht kannte, und ihm einen Entwurf meiner Arbeit zu unterbreiten. Ich ging von der Hypothese eines französischen Gelehrten aus, H. Schmitz, ein Schüler Maritains, der der Meinung war, daß – im wahren dialektischen Sinne – ein Kontinuitätsfaden zwischen Luther, dem protestantischen deutschen Mystiker Böhme und Hegel bestand. Darüber hinaus spielte ich auch auf das Buch von Balthasars, Der Christ und die Angst an, das damals gerade erst in Italien erschienen war und ebenfalls diese Themen behandelte. Ich fragte von Balthasar am Ende meines Briefes, ob er mir zu diesem Thema irgendeinen seiner Texte oder andere Schriften empfehlen könne.
Von Balthasar antwortete mir nach einer Woche mit einem Kärtchen, das ich noch heute habe. Ich schicke Ihnen eine Kopie davon zu, da sie mir sehr im Einklang mit oben Gesagtem zu stehen scheint. Danke für Ihre Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen,

Eugenio Andreatta – Padua


4. Mai 1987
CH-4051, Basel,
Arnold Böcklinstraße 42

Sehr geehrter Herr,
als Katholik kann ich mit der Dialektik (weder von Böhme, noch von Luther und Hegel) etwas anfangen; so wenig wie mein Lehrer E. Przywara (Analogia Entis I). Das Kreuz (und die Angst) hat mit Dialektik nichts zu tun, es ist Gottes eindeutige sühnende Liebe. Über Luther eine strenge Abrechnung in meiner „Theologik II“ (1985), wobei ich die Frage Iustus-Peccator gewiß anerkenne, sie aber ganz anders lösen möchte. Hegel: an die Stelle der Liebe tritt das Absolute Wissen, was alles verändert.
Beste Grüße. Ihr,

HvBalthasar


 




Für eine spirituelle Lektüre/2


Der Text, den wir in dieser Nummer veröffentlichen, stammt (wie der vorherige, vgl. 30Tage, Nr. 9, S. 10) aus dem Credo des Gottesvolkes von Papst Paul VI. Er will und kann nichts anderes sein als die Darlegung der Artikel des Apostolischen Glaubensbekenntnisses, die sich auf Jesus Christus beziehen, wahrer Gott und wahrer Mensch. Wahrer Gott. Wem die Gnade zuteil wurde, Paul VI. an jenem 30. Juni 1968 auf dem Petersplatz das Credo des Gottesvolkes sprechen zu sehen, der wird sich noch voller Rührung und Dankbarkeit daran erinnern, wie der Papst nach den italienischen Worten „al Padre consustanziale“ die griechische Formel „homoousios to Patri“ anfügte, Ausdruck einer demütigen und wagemutigen Treue zum Vermächtnis des Glaubens. Wahrer Mensch. Und in der Begegnung mit Seiner Menschheit ist es, wo wir Ihn als wahren Gott erkennen.
Der Lieblingsapostel schreibt, daß der Antichrist jener ist, der nicht bekennt, daß Jesus im Fleisch gekommen ist (vgl. 1Joh 4, 3). Der also die Menschheit Jesu leugnet, und damit die Geschichte Jesu, die sich in Momenten in der Zeit und an besonderen Stätten ereignet hat.
Im Geheimnis des fleischgewordenen Wortes – wie Péguy sagen würde – ist natürlich Seine Gottheit wichtiger; was aber das Herz berührt und anrührt, ist Seine Menschheit. Durch Leugnen oder Idealisieren Seiner Menschheit [vgl. Artikel in dieser Nr., S. 56-65] versucht man aus Haß und diabolischem Neid, die Glückseligkeit des Menschen zu verhindern. So ist es in der Tat die Begegnung mit Seiner Menschheit, die dem Menschen schon auf Erden den Beginn der Glückseligkeit schenkt.
Augustinus wußte schon durch Platon, daß die Glückseligkeit in Gott liegt, konnte sich aber selber nicht dieser Glückseligkeit erfreuen, weil – wie er schreibt – „ich nicht demütig meinem demütigen Gott Jesus begegnete“. Und weiter: „Ich konnte mich nicht Deiner erfreuen, solange ich nicht dem Mittler zwischen Gott und den Menschen, den Menschen Christus Jesus, begegnet bin, der Gott ist gepriesen in allen Zeiten.“ Auch Thomas von Aquin schreibt zu Beginn des Abschnittes der Summa theologica über Jesus Christus, daß „die Menschen ihrem Schicksal der Glückseligkeit durch die Menschheit Christi wieder zugeführt werden.“ Ähnlich die hl. Therese vom Kinde Jesus: „Ich habe stets erkannt und sehe immer noch klar und deutlich, daß wir Gott nur durch das Wirken der heiligen Menschheit Christi gefallen und von Ihm reiche Gnaden erhalten können.“ Und es ist schön, daß das erste Dokument des II. Vatikanischen Konzils, die Konstitution über die heilige Liturgie, getreu wiederholt: „Denn Seine Menschheit war in der Einheit mit der Person des Wortes Werkzeug unseres Heils.“ Die Schlichtheit des Kinder-Katechismus des hl. Papstes Pius X. hilft uns dabei, das Geheimnis „Dessen“ zu verstehen und zu bewahren, der – wie Leo der Große schreibt – „indem er ewig bleibt, begonnen hat, in der Zeit zu existieren.“ „Auf welche Weise ist der Sohn Gottes Mensch geworden? Der Sohn Gottes ist Mensch geworden, indem er einen Körper und eine Seele angenommen hat, wie wir sie haben, im reinen Schoß der Jungfrau Maria, durch Wirken des Heiligen Geistes.
Hat der Sohn Gottes, als er Mensch wurde, aufgehört, Gott zu sein? Der Sohn Gottes hat, indem er Mensch wurde, nicht aufgehört, Gott zu sein, sondern hat, indem er wahrer Gott blieb, begonnen, auch wahrer Mensch zu sein.
Hat Jesus Christus immer existiert? Jesus Christus als Gott hat immer existiert, als Mensch begann seine Existenz im Moment der Fleischwerdung.“


Aus dem Credo des Gottesvolkes von Papst Paul VI.

Durch Seine Auferstehung berief Er uns zur Teilnahme am göttlichen Leben, welches das Leben der Gnade ist

Wir glauben an unseren Herrn Jesus Christus, der der Sohn Gottes ist. Er ist das ewige Wort, gezeugt vom Vater vor aller Zeit und wesensgleich dem Vater, homoousios to Patri. Durch Ihn ist alles erschaffen worden. Durch das Wirken des Heiligen Geistes hat Er im Schoße der Jungfrau Maria Fleisch angenommen und ist Mensch geworden: dem Vater also Seiner Gottheit nach gleich, der Menschheit nach aber ist Er geringer als der Vater (Denzinger 76). Er ist in sich selbst einer, nicht durch eine unmögliche Vermischung der Naturen, sondern durch die Einheit der Person (ebd.).
Er hat unter uns gewohnt, voll der Gnade und Wahrheit. Er verkündete das Reich Gottes und richtete es wieder auf und ließ uns den Vater durch sich erkennen. Er hat uns ein neues Gebot gegeben, einander zu lieben, wie Er uns geliebt hat. Er lehrte uns den Weg der Seligkeiten des Evangeliums: Armut im Geiste, Milde, Geduld im Leiden, Durst nach der Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Reinheit des Herzens, Wille zum Frieden, Verfolgung erdulden um der Gerechtigkeit willen. Er litt unter Pontius Pilatus. Als Lamm Gottes nahm Er die Sünden der Welt auf sich. Er ist für uns am Kreuze gestorben und rettete uns durch Sein erlösendes Blut. Er ist begraben worden und am dritten Tage aus eigener Kraft wiederauferstanden. Durch Seine Auferstehung berief Er uns zur Teilnahme am göttlichen Leben, welches das Leben der Gnade ist. Er ist aufgefahren in den Himmel und wird wiederkommen aufs neue, und zwar dieses Mal in Herrlichkeit, um die Lebenden und die Toten zu richten: einen jeden nach seinen Verdiensten – jene, die der Liebe und dem Erbarmen Gottes entsprochen haben, werden eingehen zum ewigen Leben. Jene aber, die bis zum Ende ihres Lebens die Liebe und das Erbarmen Gottes ablehnten, werden dem Feuer überantwortet, das niemals erlischt. Und Seines Reiches wird kein Ende sein.








BRIEFE AUS DEN KLÖSTERN


Der Kreuzgang im Karmel Théotokos und hl. Josef.

Der Kreuzgang im Karmel Théotokos und hl. Josef.

DIE NONNEN VOM KARMEL THÉOTOKOS UND HL. JOSEF
Kfarmasshoun-Jbeil, Libanon

Der Herr erhöre das Gebet der Kleinen, die sich sehr arm fühlen

Kfarmasshoun,
Sonntag, 22. Oktober 2006

Jesus sei stets in unseren Herzen.
Sehr geehrter Herr Chefredakteur,
soeben haben wir zum vierten Mal die überaus interessante Zeitschrift 30Jours [französischsprachige Ausgabe von 30Giorni] erhalten. Unseren aufrechten Dank, daß Sie sie uns trotz der „Probleme mit der Post“ zugesandt haben, die leider begonnen haben, als der Libanon angegriffen wurde.
Wir sind sehr beeindruckt davon, daß Ihre Zeitschrift auf das Leiden dieses Volkes, das Opfer ist, aufmerksam machte.
Unsere Gemeinde, die es erst seit letztem Jahr gibt, ist die „Erstgeborene“ des Karmels Théotokos und der Harissa Gegend.
Gott vergelte Ihnen, Herr Chefredakteur, daß Sie unsere kleine, noch junge Gemeinde nicht vergessen haben, die Ihnen wiederum verspricht – wie es schon unsere Mütter von Harissa ausdrückten, – über die Interessen unserer Mutter Kirche zu „wachen“.
Der Herr erhöre das Gebet der Kleinen, die sich sehr arm und ohnmächtig fühlen angesichts Ihrer Großzügigkeit. Ohne es erhofft oder irgendetwas dazu getan zu haben, erhielten wir Ihre Zeitschrift wie das Geschenk einer Mutter an ihr Kind, und das Kind kann nur Freudensprünge machen in Betrachtung der Schönheit seiner Mutter, der heiligen Kirche. Wie uns schon unsere heilige Mutter, Therese vom Kinde Jesus, so gut überlieferte, wollen wir als „Töchter der Kirche“ leben und sterben.
Durch Ihre Zeitschrift lesen wir im offenen Herzen der Kirche, barmherzige Mutter, die in all ihren Gliedern leidet.
Die süße Jungfrau Maria – Mutter der Kirche – beschütze Sie und leite Ihr Wort auch weiterhin im Gehorsam zur Wahrheit, damit, wie unser Heiliger Vater Benedikt XVI. bekräftigte, unsere Worte nichts anderes seien als das Werkzeug, durch das Gott sprechen kann.


KLARISSEN VOM KLOSTER JESU, JOSEF UND MARIA
Windhoek, Namibia

Danke für dieses Geschenk und für das Büchlein Who prays is saved

Windhoek, Montag, 25. September 2006

Sehr geehrter Herr Andreotti,
der Friede sei mit Ihnen!
Wie angenehm überrascht und erfreut waren wir doch, zum ersten Mal Ihre schöne Zeitschrift 30Days [englischsprachige Ausgabe von 30Giorni] zu erhalten… Wir finden sie sehr interessant, lehrreich und aufgeschlossen für die Probleme unserer Zeit. Die darin enthaltenen Nachrichten helfen uns, unser Leben des Gebets und der Hingabe für die Bedürfnisse der Kirche und der ganzen Welt noch intensiver zu gestalten. Das Layout ist sehr künstlerisch gestaltet. Unseren herzlichen Dank für dieses Geschenk und das Büchlein Who prays is saved [englischsprachige Ausgabe von Chi prega si salva]!
Wir sind eine kleine Klarissen-Klausurgemeinschaft, die 1996 vom Kloster der Klarissen von Lilongwe (Malawi) gegründet wurde.
Wir danken Ihnen für Ihre Wertschätzung des kontemplativen Lebens und bitten Sie um Ihren Gebetsbeistand, der uns dabei helfen soll, das große Ideal des Franz von Assisi und der hl. Klara stets hoch zu halten.
Wir werden für Sie und Ihre für die Kirche so wertvolle Arbeit beten.
Gott segne Sie.

Sr. Maria Clara Phulira OSC,
Oberin und Gemeinschaft


KLARISSEN VOM KLOSTER SANTA KLARA
Kiryu-shi, Japan

Der hl. Franz von Sales, Schutzpatron der Journalisten, segne Sie

Kiryu, Mittwoch, 26. Juli 2006

Sehr geehrter Herr Senator Andreotti,
welch freudige Überraschung war es doch, 30Days [englischsprachige Ausgabe von 30Giorni] von Ihnen zu erhalten!
Der Herr möge es Ihnen vergelten! Und das gilt nicht nur für die Zeitschrift, sondern auch für Ihre Treue zur Lehre der Kirche bezüglich der Bedeutung und des Wertes der Orden kontemplativen Lebens und der Klausur.
Wir sind 15 Japanerinnen und eine Amerikanerin, aber auch wir lieben Italien. Dort finden wir den „milden Christus auf Erden“ in Rom. Dort ist Assisi, wo der hl. Franziskus und die hl. Klara unseren Klarissenorden gründeten. Aus Italien schickte der sel. Pius IX. im Jahr 1875 die verehrenswürdige Mutter Maddalena Bentivoglio und ihre Schwester Costanza in die Vereinigten Staaten, um den Klarissenorden zu gründen. Und so konnten die Klarissen von Boston 1965 wiederum unser Kloster hier in Kiryu, in Japan, gründen.
Sie haben uns darum gebeten, die Ursprünge unseres Lebensmodells besser bekannt zu machen, und so lege ich dem Brief eine Homilie des damaligen Kardinals Ratzinger bei.
Sie haben uns auch gebeten, Ihnen Vorschläge zu unterbreiten. Ich weiß nicht genau, was Sie bisher gemacht haben, und vielleicht haben Sie es bereits getan, aber ich glaube, daß der größte kulturelle Schatz Italiens seine Heiligen sind – die Kultur der Heiligkeit. Hierzu könnte man Ihren Lesern schöne Beilagen unterbreiten, bzw. neu unterbreiten. Beilagen wie die bereits erschienene über die hl. Therese und die „Anziehungskraft Jesus“.
Das einmal gesagt, erlauben Sie mir bitte einen Kommentar zu der Nummer, die wir bereits erhalten haben. Danke für die Artikel über den Heiligen Vater, seine Biographie und die herrliche Beschreibung seiner Reise nach Polen.
Unseren Dank auch dafür, daß Sie über die Situation der palästinensischen Flüchtlinge berichtet haben. Oder ist sie etwa nicht die Wurzel des Problems in jener Region?
Der hl. Franz von Sales, Schutzpatron der Journalisten, segne Sie und lasse die Samen der von Ihnen gesäten Wahrheit reiche Frucht tragen.
In Dankbarkeit,

Sr. Mary Pius OSC


KARMELITINNEN VOM KLOSTER GOSUNG
Mangrimri, Südkorea

Und schließlich ist es doch am effizientesten, im Schweigen auszuharren, niederzuknien und unser ganzes Herz Gott darzubieten

Mangrimri, Donnerstag, 27. Juli 2006

Sehr geehrter Herr Andreotti,
der Friede des Herrn sei mit Ihnen!
Vielen Dank für Ihre Zeitschrift 30Days [englischsprachige Ausgabe von 30Giorni]. Es ist ein großes Privileg, Ihre Zeitschrift zu erhalten.
Zu erfahren, was in der Kirche und in der Welt vorfällt, ist uns eine große Hilfe. Es ist nämlich nicht einfach für uns, Nachrichten aus der Perspektive der katholischen Kirche über das zu erhalten, was in der Welt geschieht. Wie Sie wissen, ist Korea kein katholisches Land. Unser Land läuft Gefahr, den Wert der Tugend einzubüßen. Wir möchten Sie bitten, für unser Land zu beten. Insbesondere bitte ich Sie um Ihr Gebet für alle Klausurschwestern. Ich bete, auf daß die Unbefleckte Jungfrau über unsere Nation herrsche, die ihr ja schließlich geweiht wurde, und die Nation Jesu, des Sohnes Gottes, baue.
Der von Ihnen beigelegte Brief hat mich sehr beeindruckt. Nie hätte ich gedacht, daß es jemanden gibt, der etwas Derartiges tut wie Sie und den Menschen hilft, die Wichtigkeit und Bedeutung der Existenz der Klausurschwestern zu verstehen. Ich glaube wirklich, daß Gott mit Ihnen und Ihrem Werk zufrieden ist. Dank dieses Werkes kann die Welt von nun an besser sein.
Wir werden für Sie, Ihre Mitarbeiter und Ihre Arbeit beten. Wir stellen unsere ganze Existenz – Gebet, Aufopferung, Freude und Liebe – in den Dienst Ihrer Anliegen. Der Wille des Herrn geschehe! Ich bete darum, daß Sie durch Ihre Arbeit die Menschen leiten mögen, dem Willen des Herrn zu folgen.
Und schließlich ist es doch am effizientesten, im Schweigen auszuharren, niederzuknien und unser ganzes Herz Gott darzubieten. Das ist das Werk, das wir vollbringen müssen. Wir werden das unsrige tun, und ich bitte auch Sie, Ihr Bestes zu geben in Ihrem Engagement für Gott, die Kirche und die Welt.
Nochmals vielen herzlichen Dank. Gott gewähre Ihnen reichen Segen.

Sr. Johanna vom Kreuz OCD


NONNEN VOM KARMEL LODZ
Lodz, Polen

Die von Ihrer Zeitschrift behandelten Themen sind für uns überaus interessant und wertvoll

Lodz, Montag, 7. August 2006

Pax Christi!
Sehr geehrter Herr Andreotti,
mit Freude und Dankbarkeit haben wir das Geschenkabonnement Ihrer Zeitschrift 30Days [englischsprachige Ausgabe von 30Giorni] und Ihren freundlichen Brief erhalten. Wir freuen uns sehr darüber, die Zeitschrift zugesandt zu bekommen und wollen Sie unserer tiefen Dankbarkeit versichern.
Danke für die aufschlußreichen, die Kirche betreffenden Artikel aus allen Teilen der Erde; danke auch für die schönen Fotos. Wir finden die Zeitschrift sehr interessant und informativ. Wir bringen unser Leben hier im Karmel mit der Kirche und für die Kirche dar, weshalb die von Ihrer Zeitschrift behandelten Themen für uns auch so interessant und wertvoll sind. Als kontemplative Nonnen tragen wir die Sorge um die Welt in unseren Herzen. Wir beten jeden Tag für die Anliegen der Kirche von heute, lesen mit Freude die Briefe aus anderen Klausurklöstern. Somit ist Ihre Zeitschrift für uns, die wir für die Kirche und die Welt beten, ein Werkzeug der Einheit.
Unsere Gemeinschaft besteht aus 18 Schwestern. Die Hälfte davon ist jung, vier Novizinnen. Unser Kloster ist der hl. Therese vom Kinde Jesus geweiht. Es war eine große Freude für uns, in Ihrer Zeitschrift Auszüge aus ihren Schriften zu finden: in dem Artikel von Don Maurizio Benzi wie auch dem mit dem Titel Die Anziehungskraft Jesus.
Lieber Herr Andreotti, Gott segne Sie und die Mitarbeiter Ihrer schönen und wertvollen Zeitschrift. Wir versichern Sie unseres steten Gebetsbeistand für Sie und Ihre Anliegen. Mit herzlichem Dank und den besten Wünschen aus Polen,

Sr Anna Maria vom Heiligen Geist OCD,
Oberin, und alle Klosterschwestern


FRANZISKANERSCHWESTERN VOM KLOSTER SANTA KLARA
Yenshui, Tainan Hsien, Taiwan

Ehrlich erfreut und dankbar für Ihre großzügige und freundliche Geste

Yenshui, Samstag, 26. August 2006

Sehr geehrter Herr Senator Giulio Andreotti,
Friede und die besten Wünsche für Sie und Ihre Mitarbeiter in der Redaktion von 30Days [englischsprachige Ausgabe von 30Giorni]!
Wir sind ehrlich erfreut über Ihre großzügige und freundliche Geste, uns ein Geschenkabonnement zu schicken. Da wir nur selten Nachrichten über die katholische Kirche in der Welt in englischer Sprache erhalten, bietet uns diese Zeitschrift die Möglichkeit, über das, was außerhalb unserer kleinen Insel Taiwan passiert, besser informiert zu sein. Es ist wirklich ein Privileg, dieses Geschenk von Ihnen zu erhalten! Die Artikel der Nummern der Monate Mai und Juni, die ersten die wir erhalten haben, haben uns sehr viel Information geliefert und uns ermutigt, aktiver an der Vorbereitung des Himmelreiches Anteil zu haben, stets unserem Leben des Gebets treu bleibend.
Herr Senator Andreotti, unseren aufrechten Dank! Gott sei gelobt für das gute Werk, das Sie damit vollbracht haben und vollbringen! Er selbst sei Ihr Lohn! Wir werden Sie selbstverständlich stets in unser Gebet miteinschließen und darum beten, daß Ihre Zeitschrift überall auf der Welt ein Werkzeug des Friedens und der Einheit der katholischen Welt sein möge.
Im Gebet mit Ihnen vereint,

Sr. Veronica Thérèse OSC, Äbtissin






BRIEFE AUS DEN MISSIONEN


Pater Paolo Piron in seiner Mission.

Pater Paolo Piron in seiner Mission.

SCALABRINIANER-MISSIONARE
Rosario, Argentinien

Unseren Dank für das, was Ihre Zeitschrift als „kleines Geschenk“ bezeichnet

Rosario, Samstag, 15. Juli 2006

Sehr geehrter Herr Senator Giulio Andreotti,
ich komme nicht umhin, zur Feder zu greifen und Ihnen so schnell wie möglich unseren ehrlichen, tiefempfundenen Dank für das Paket mit Heften der Monatszeitschrift 30Giorni zu übermitteln, die Sie vor einer Woche an die Adresse Ituzaingo 5263 und Buenos Aires 1563 geschickt haben. Wie ist es Ihnen nur gelungen, diese Adressen aufzutreiben?
Ihr Brief, den Sie an die in aller Welt verstreuten italienischen Priester, Ordensmänner und -schwestern geschrieben haben, hat uns sehr bewegt, ist uns ein Trost. Nicht nur die Politiker denken (nach langer Zeit) an uns, um ihre Parteien zu stärken, sondern auch gute Menschen, die uns durch die Presse mit der Heimat verbunden halten. Wir bekommen verschiedene italienische Zeitschriften zugeschickt, beispielsweise den Messaggero di Sant’Antonio, Il Rosario di Pompei, auch Wochenzeitschriften unserer Diözesen: La Vita del Popolo (Treviso), La Difesa del popolo (Padua), Vicentini nel mondo und andere; Ihre Zeitschrift ist allerdings eine „Luxuszeitschrift“. Ich habe sie einigen Lehrern unserer Schule gezeigt, und sie haben sie ganz einfach „super“ gefunden. Das hochwertige Glanzpapier, die wunderschönen Farbfotos... Kurzum: ein Lob auf die italienische Presse! Meine Freunde waren auch von der Layoutgestaltung beeindruckt, ich dagegen vom Innenleben, den Artikeln der Zeitschrift. Für mich, der ich in Italien geboren wurde und zur Schule ging (ich kam 1954 als junger Priester nach Argentinien), haben viele Artikel Episoden aus der Kriegs- und Nachkriegszeit wiederaufleben lassen: die Parteienkämpfe – Don Camillo und Peppone –, die ersten Wahlen, die Partisanen, die verschiedenen Persönlichkeiten der verschiedenen Regierungen De Gasperi, La Pira, Sie, der Sie u.a. auch für den Sport zuständig waren, usw... Natürlich kann es nicht allen (beispielsweise den jungen Lesern) beschieden sein, gewisse Artikel vollkommen zu verstehen, wenn sie die damalige Zeit nicht erlebt haben. Es ist aber dennoch eine Zeitschrift, die offen ist für die Probleme der Kirche und der Welt, und die daher für alle interessant ist. Wenn man die Rubrik Briefe aus den Klöstern und Missionen liest, kann man erkennen, daß Ihre Zeitschrift in die ganze Welt geht. Herzlichen Dank auch für das, was die Zeitschrift ein kleines Geschenk nennt, das aber, für Hunderte von Personen aufgelegt und in alle Kontinente verschickt, sicherlich zu einem „kostbaren immensen Geschenk“ wird. Wenn Sie sich dann als Gegenleistung dafür mit unseren Gebeten zufrieden geben wollen, werden wir Ihnen ex iustitia tun.
Nochmals danke für diese so typisch evangeliumsgemäße Geste. Gerne beten wir für Sie und Ihre Mitarbeiter, auf daß es Ihnen der Herr vergelten möge und Sie der selige Gründer unseres Ordens, Giovanni Battista Scalabrini – Patron der Migranten –, dem wir in dankbarer Zuneigung verbunden sind, beschütze.
Vale!

Pater Paolo Piron und
die Scalabrinianer-Gemeinschaft vom Rosenkranz


DIÖZESE SAN JOSÉ De ANTIQUE, PHILIPPINEN
San Jose de Buenavista, Philippinen

Kann ich mir die Freiheit nehmen, Chi prega si salva in unsere Mundart zu übersetzen und drucken zu lassen?

San Jose de Buenavista,
Donnerstag, 31. August 2006

Sehr geehrter Herr Senator,
unsere besten Friedensgrüße!
Ich möchte Ihnen und dem Stellvertretenden Chefredakteur von 30Days [englischsprachige Ausgabe von 30Giorni] nicht nur für Ihre überaus nützliche Zeitschrift danken, sondern auch für das Beilageheft Who prays is saved [englischsprachige Ausgabe von Chi prega si salva]. Meine Diözese hat 43 Priester und 76 Schwestern, 4 kontemplative Klarissen eingeschlossen.
Kann ich mir die Freiheit nehmen, das Beilageheft in unsere Mundart (Kinaray-a) zu übersetzen und drucken zu lassen?
Vielen herzlichen Dank. Unsere besten Wünsche für Ihre Zeitschrift. Gott segne Sie.
Herzliche Grüße, Ihr,

Romulo T. de la Cruz
Bischof von San Jose de Antique


SALESIANER-MISSIONARE
Hooghly, Indien

30Giorni ist wunderschön, informativ und vor allem überaus wahrheitsliebend

Hooghly, Samstag, 26. August 2006

Sehr geehrter Senator Andreotti,
Ihre Zeitschrift wurde mir im Krankenhaus zugestellt, wo ich seit fast zwei Wochen liege. In Kürze werde ich in die Basilika von Bandel zurückkehren. Da ich jedoch weder einen Computer noch eine Schreibmaschine zur Verfügung habe, schreibe ich Ihnen sozusagen „in alter Manier“.
Ich will hier nicht die lange Geschichte meines Aufenthalts in Indien – seit 1936 (ich war 15 1/2 Jahre alt) – wiederholen: sie finden alles in den Beilagen meines Schreibens. Ich konnte gerade mein 60jähriges Priesterjubiläum feiern und hatte wirklich ein wunderschönes Leben: jeden Tag. Das, was in der fernen Heimat geschah, habe ich in Geist und Herz immer verfolgt. Ich bin Ihnen unendlich dankbar für die Zeitschrift, die mich noch intensiver in der Kirche, in der Welt und in der Heimat leben läßt. Sie ist wunderschön, informativ und vor allem deutlich wahrheitsliebend, was man besonders dort sieht, wo Ereignisse erzählt werden, deren Protagonist Sie waren.
Entschuldigen Sie die Art und Weise, in der ich meine Botschaft vorlege. Ich versichere Ihnen, Senator Andreotti, daß ich als Glaubender und Patriot des Glaubens stets Hochachtung für Sie empfunden habe.
Mit den herzlichsten Grüßen, Ihr

Don Luigi Gobetti


Salesianermissionare
Shillong, Indien

Die Reflexion von Kardinal Martini Zur Verehrung des Heiligen Herzens hat mir große Freude bereitet

Shillong, Mittwoch, 31. August 2006

Sehr geehrter Herr Senator Giulio Andreotti,
ich schicke Ihnen einen herzlichen Dank aus dieser Mission in Indien, aus der Pfarrei der Heiligen Petrus und Paulus, die unmittelbar nach dem Besuch des Heiligen Vaters Johannes Paul II. am 4. Februar 1986 entstand. Der Heilige Vater verkündete die Heilsbotschaft genau hier, in meiner Mission. Nach seinem Besuch haben wir die Pfarrei Papst Wojtyla geweiht.
Die Zeitschrift 30Giorni ist für mich eine Quelle, die mir mit den 14.600 auf 24 Dörfer verteilten Neugetauften hilft. Die Reflexion von Kardinal Carlo Maria Martini hat es mir zu einer großen Freude gemacht, die Verehrung des Heiligten Herzens den Familien nahezubringen. Ich danke Ihnen, sehr verehrter Herr Senator, für dieses wertvolle Dokument. Ich bete für Sie und Ihre Arbeit. Ein herzlicher Gruß aus Indien.

Pater Peter Schiavon, Pfarrer




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