Rubriken
Aus Nr.08 - 2007


BRIEFE AUS DEN KLÖSTERN


KLARISSEN VOM KLOSTER DER HEILIGSTEN DREIFALTIGKEIT
Ozanam village, Aritao, Philippinen

Die Heiligen erfreuen sich der Güte Gottes

Ozanam Village, 30. März 2007

Lieber Herr Andreotti, Frieden und Segen!
Wer hätte sich nicht gefreut, fünf Nummern von 30Days zu erhalten? Danke, dass Sie an uns gedacht haben. Wir können Ihnen gar nicht sagen, wie viel Ihre Güte für uns bedeutet!
Die Zeitschrift 30Days ist reich an Information und überaus vielseitig. Wer sie liest, wird dort nicht nur eine Fülle von überaus nützlichen Informationen vorfinden, sondern auch die Möglichkeit, sich weiterzubilden. Es ist sehr interessant zu erfahren, was um uns herum und in der Welt geschieht. In dieser Welt, die sich so schnell verändert, sind wir von unserer heiligen Mutter Klara – die wie der hl. Franziskus und seine Jünger in unlösbarer Weise mit ihrem edlen Bräutigam verbunden war – gerufen, in den geistlichen Dingen eine immerwährende Freude zu finden. Die Heiligen erfreuen sich des Wohlwollens und der Güte Gottes, die in der Schöpfung und vor allem in der Erlösung offenbart wird, die sein Mensch gewordener Sohn bewirkt hat.
Nochmals vielen Dank! Gerne beten wir für Sie und all jene, die Ihre Zeitschrift 30Giorni erhalten. Sie möge die Herzen der Menschen weiter anrühren und auf ihr Leben Einfluss nehmen.
„Verherrlichen wir den Herrn mit unserem Leben“ (hl. Klara).
Gott segne Sie!

Sr. Claire of our Lady of grace OSC


KARMELITINNEN VOM KLOSTER SANTA MARIA DEL CARMINE
Florenz, Italien

Der Inhalt von 30Giorni leistet uns allen einen großen Dienst

Florenz, 13. April 2007

Verehrter Herr Senator Andreotti,
Friede und Freude, und vor allem tiefe Teilhabe an der großen göttlichen Liebe des auferstandenen Christus!
Seit fast einem Jahr erhalten wir gratis Ihre schöne, interessante Zeitschrift 30Giorni. Danke für diese nette, großzügige Geste!
Wir schätzen Ihr Apostolat sehr, weil die Kommunikation durch das geschriebene Wort, das von Dauer ist, gerade für die heutige Welt so große Wichtigkeit hat. Die Inhalte der Zeitschrift, die vom Leben, von den christlichen Werten und vom Vertrauen erzählt, die darin enthaltene Information, mit ihrem weiten Blick auf das Gestern und das Heute, leisten uns einen großen Dienst.
Gott segne Sie, verehrter Herr Senator Andreotti, Ihre Arbeit und die Ihrer Mitarbeiter. Wir wünschen Ihnen guten Erfolg bei der Verbreitung dieser Zeitschrift. Wir versichern Sie unserer Gebete und bitten um Ihr Gebet für uns.
Vereint in der Freude des auferstandenen Christus,
die Karmelitinnen von Morrocco,

sr. Rosamaria OCDM
im Namen der Mutter Priorin


KAPUZINERKLARISSEN VOM KLOSTER SANTÌSIMO SACRAMENTO Y LA INMACULADA CONCEPCIÓN
Cortazar, Mexiko

Sehr gut gefallen hat uns die Meditation über Weihnachten

Cortazar, 23. Mai 2007

Sehr geehrter Herr Giulio Andreotti,
möge Gott, das Allgut, das höchste Gut, das totale Gut, auch weiterhin Inspiration Ihrer Güte sein!
Mit diesem Brief wollen wir Ihnen danken für die Freundlichkeit und Güte, uns die Zeitschrift 30Días en la Iglesia y en el mundo gratis zuzusenden. Als Beilage der April-Nummer haben wir auch das Büchlein Quien reza se salva erhalten, wofür wir Ihnen und Ihren Mitarbeitern ganz besonders danken. Schließlich sind sie es, die die Herstellung dieses so effizienten Informationsmittels ermöglichen, das uns über die wichtigsten Ereignisse in der Kirche und im sozialen Leben auf dem Laufenden hält, uns die Belange der Menschheit nahe bringt und uns so dem Herrn unser Gebet darbringen lässt.
Es ist sehr schön zu sehen, wie sehr sich die Schwestern für die Zeitschrift interessieren; aus ihren Unterhaltungen herauszuhören, was sie über unseren Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI., Neues erfahren haben und wie sie es dann in ihrem eigenen Leben umsetzen.
Die Meditationen sind überaus wertvoll, besonders gefallen hat uns die über Weihnachten. Auch die Artikel über die Ökumene finden wir sehr interessant; die beeindruckenden Berichte über Kriegsschauplätze bestärken uns in unserem Gebet um Frieden.
Danke für diese Zeitschrift, Herr Andreotti, die uns als Informations- und Formationswerkzeug für die menschlichen und christlichen Werte dient, die wir doch jeden Tag hochhalten sollten.
Gott, der die Liebe und die Barmherzigkeit ist, bitten wir, Ihnen Ihre Großzügigkeit zu vergelten. Gerne gedenken wir Ihrer im Gebet.
Hochachtungsvoll,

sr. Nazaret Ramírez Parra osc, Äbtissin


DOMINIKANERINNEN VOM KLOSTER BLAGNAC
Blagnac, Frankreich

Wir möchten das „rote Büchlein“ bekannt machen

Blagnac, 15. Juni 2007

Sehr geehrter Herr Chefredakteur,
bitte entschuldigen Sie, dass ich Ihnen erst jetzt schreibe, um mich für die Zeitschrift zu bedanken, die wir schon seit ein paar Monaten erhalten!
Es wäre schön, wenn Sie die Freundlichkeit hätten, mir 2 Kopien der Sondernummer zum Geburtstag unseres geliebten Papstes Benedikt XVI. zuzusenden...
Ich habe zu diesem Zweck eine Postanweisung veranlasst, in der Hoffnung, dass Sie das Geld in Rom erhalten.
Wir beten für Ihr Apostolat und für Sie. Bitte beten Sie für unsere kleine Gemeinschaft, die derzeit so hart geprüft wird. Viele von uns sind inzwischen gestorben, wir sind nur noch wenige, die meisten alt und krank! Deshalb werden wir uns wohl auch noch vor Ende des Sommers einer anderen Dominikanerinnen-Gemeinschaft anschließen müssen.
Aber wo wir auch sind... wir werden für Sie und Ihre schöne Zeitschrift beten...
Unseren tief empfundenen Dank!

Sr. Marie Agnès du Christ OP

P.S. Ich hoffe, dass Sie mir zwei Nummern von 30Jours sowie einige Ausgaben des „roten Büchleins“ (Qui prie sauve son âme) zusenden können, damit ich es auch anderen zeigen kann...


BENEDIKTINERINNEN VOM HAUS SAINT BENOÎT VON KIGUFI
Gisenyi, Ruanda, Afrika

Zurück zum Katechismus

Kigufi, 18. Juni 2007

Sehr geehrter Herr Chefredakteur,
soeben haben wir die Zeitschrift 30Jours zum fünften Mal erhalten. Danke, dass Sie an uns gedacht haben!
Wie erbaulich sind doch die Artikel, die alle Aspekte des Lebens behandeln, eines jeden Lebens – christlich oder religiös –, und mehr noch das unsrige als Benediktinerinnen mit der Sendung, für die Welt zu beten.
Wir haben das Büchlein Qui prie sauve son âme gelesen. Danke, dass Sie uns so die Rückkehr zum Katechismus ermöglicht haben, der die Quelle, ja die Grundlage unseres christlichen Lebens ist.
Der Herr segne Sie und Ihre Arbeit.
Wir danken Ihnen und versichern Sie unseres Gebets für all Ihre Anliegen.

Sr. Geneviève Mukamana,
Verantwortliche, und die ganze Gemeinschaft


KLARISSEN VON DER STÄNDIGEN ANBETUNG
Portsmouth, Ohio, Vereinigte Staaten

Wir lieben Papst Benedikt XVI. sehr

Portsmouth, 19. Juni 2007

Verehrte Redaktion von 30Days,
vielen Dank für die Sondernummer über unseren geliebten Heiligen Vater, Ad multos annos. Wir lieben Papst Benedikt XVI. sehr und können nie genug über ihn erfahren! Danke auch für die anderen Ausgaben der Zeitschrift, die wir von Ihnen erhalten. Wir beten darum, dass der liebe Gott Ihre Arbeit auch weiterhin segne. In Versicherung unseres Gebetsdankes,

mutter Dolores Marie PCPAund Gemeinschaft






Spirituelle Lektüre/10


Lesen Sie hier Kanones 5 und 6 der Synode von Karthago des Jahres 418, deren Hintergrund wie auch den damit verbundenen Pelagianischen Streit wir bereits in der vorherigen Nummer von 30Tage erläutert haben (Nr. 6, Juni 2007, S. 6/7).
Die Pelagianer bezeichnet Augustinus als „Feinde der Gnade Gottes, insofern als sie glauben, der Mensch könne ohne sie [die Gnade] die göttlichen Gebote erfüllen“ (De haeresibus 88, 2).
Dem Vorwurf, er würde der Gnade Gottes absprechen, auch nur irgendeine Hilfe zu leisten – „Wenn es stimmt, dass der Mensch ohne sie allen göttlichen Geboten gehorchen kann, warum hätte der Herr dann sagen sollen: ‚Ohne mich könnt ihr nichts tun?‘ (ibidem) –, schien sich Pelagius zu beugen, aber nicht, indem er soweit ging, „die Gnade Gottes dem freien Willen vorauszusetzen, sondern indem er sie diesem mit lügnerischer Verschlagenheit [infideli calliditate] unterwarf und sagte, sie werde den Menschen gegeben, weil sie das, was ihnen durch den freien Willen zu tun geheißen wird, mit der Gnade leichter erfüllen können. Indem er sagte ‚leichter erfüllen können‘ ließ er durchblicken, dass die Menschen die Gebote Gottes auch ohne Gnade erfüllen können, auch wenn es dann schwieriger ist“ (ibidem).
Mit noch lügnerischer Verschlagenheit bekräftigen oder, besser gesagt, lassen die heutigen Pelagianer „durchblicken“ (Pelagius hat heute sehr viel mehr Anhänger als man annehmen sollte, meinte schon Kardinal Ratzinger beim Meeting 1990), dass die Gnade ein „a priori“ ist, also etwas bereits Gegebenes. Der große Augustinus-Experte Goulven Madec sah in diesem Konzept das, was das Typische des Pelagianismus ist. So meint Augustinus beispielsweise, dass die Gnade ein Geschenk ist, das der Mensch „erwarten darf […], das dem Menschen nicht zur Verfügung steht wie ein Gut, das ihm in jedem Fall bereits gegeben ist“ (G. Madec, La patria e la via, S. 234). Die modernen Pelagianer erkennen das historische Sich-Ereignen der Gnade nicht an (und folglich auch nicht die Vernunft und die Freiheit des Menschen), sondern entstellen das Konzept der Gnade, machen es zu einem Faktum, das der Mensch immer schon – gewollt oder ungewollt – vorgefunden hat.
Nur wenn die Gnade ein unentgeltliches Geschenk ist, prägt das Gebet, unter seinem Aspekt der Dankbarkeit und des Bittens (supplex confessio), das tägliche Leben des Christen. Andernfalls wird es früher oder später überflüssig: unvermeidliche und offensichtliche Folge einer pelagianischen oder neopelagianischen Haltung. Aber dabei bleibt das Heil auf der Strecke: „Wer betet, wird gerettet“.
Mit der unentgeltlich erkannten und erbetenen Gnade wird dem Menschen das Unmögliche möglich. Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: „Für Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich.“ (Mt 19, 26). Mit der Gnade drückt das Joch Jesu nicht und seine Last ist leicht (vgl. Mt 11, 30). Was dem nackten und verwundeten Menschen unmöglich ist, wird einfach und süss, kinderleicht (sagt Augustinus, und wie er viele Heilige) für die Freiheit des geheilten und von der Anziehungskraft Jesus getragenen Menschen.
Und so kann man also auch verstehen, worin die Aktualität und Bedeutung einer afrikanischen Synode des Altertums liegt, deren Kanones vom Apostolischen Sitz Rom approbiert wurden.


Die Lehren der Synode von Karthago

Ohne die Anziehung der Gnade ist das christliche Leben nicht schwer, sondern unmöglich

Canon 5. Item placuit, ut quicumque dixerit, ideo nobis gratiam iustificationis dari, ut, quod facere per liberum iubemur arbitrium, facilius possimus implere per gratiam, tamquam et si gratia non daretur, non quidem facile, sed tamen possimus etiam sine illa implere divina mandata, anathema sit. De fructibus enim mandatorum Dominus loquebatur, ubi non ait: „Sine me difficilius potestis facere“, sed ait: „Sine me nihil potestis facere“ [Joh 15, 5].

Ebenso haben sie [die Bischöfe] beschlossen: Wer sagt, die Gnade der Rechtfertigung werde uns deshalb gewährt, damit wir, was wir durch den freien Willen zu tun geheißen werden, durch die Gnade leichter erfüllen können, so als ob wir, auch wenn die Gnade nicht gewährt würde, zwar nicht leicht, aber dennoch auch ohne sie die göttlichen Gebote erfüllen könnten, der sei mit dem Anathema belegt. Von den Früchten der Gebote redete der Herr nämlich nicht, wo er sagt: „Ohne mich könnt ihr (es) nur schwerlich tun“, sondern sagt: „Ohne mich könnt ihr nichts tun“[Joh 15, 5].

Canon 6. Item placuit, quod ait sanctus Ioannes Apostolus: „Si dixerimus, quia peccatum non habemus, nos ipsos seducimus, et veritas in nobis non est“ [1Joh 1, 8]: quisquis sic accipiendum putaverit, ut dicat propter humilitatem oportere dici, nos habere peccatum, non quia vere ita est, anathema sit. Sequitur enim Apostolus et adiungit: „Si autem confessi fuerimus peccata nostra, fidelis est et iustus, qui remittat nobis peccata et mundet nos ab omni iniquitate» [1Joh 1, 9]. Ubi satis apparet, hoc non tantum humiliter, sed etiam veraciter dici. Poterat enim Apostolus dicere: „Si dixerimus: non habemus peccatum, nos ipsos extollimus, et humilitas in nobis non est“. Sed cum ait: „Nos ipsos decipimus, et veritas in nobis non est“: satis ostendit eum, qui se dixerit non habere peccatum, non verum loqui, sed falsum.

Ebenso haben sie [die Bischöfe] beschlossen: Wer meint, was der heilige Apostel Johannes sagt: „Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns“ [1Joh 1, 8], sei so aufzufassen, dass er sage, man müsse aus Demut sagen, wir hätten Sünde, nicht weil es wahrhaft so ist, der sei mit dem Anathema belegt. Der Apostel fährt nämlich fort und schließt an: „Wenn wir aber unsere Sünden bekannt haben, ist er treu und gerecht, so dass er uns die Sünden vergibt und uns von allem Unrecht reinigt“ [1Joh 1, 9]. Hier wird hinlänglich deutlich, dass dies nicht nur demütig, sondern auch wahrhaft gesagt wird. Der Apostel hätte nämlich sagen können: „Wenn wir sagen: Wir haben keine Sünde, erheben wir uns selbst und die Demut ist nicht in uns.“ Da er aber sagt: „täuschen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns“ zeigt er hinlänglich, dass derjenige, der sagt, er habe keine Sünden, nicht wahr, sondern falsch redet.






BRIEFE AUS DEN MISSIONEN


Pater Pietro Parcelli, Salvador da Bahia, Brasilien.

Pater Pietro Parcelli, Salvador da Bahia, Brasilien.

CONSOLATA-MISSIONARE
Salvador, Bahia, Brasilien

Unser Projekt für arme Familien

Salvador, Mai 2007

Sehr geehrter Herr Giulio Andreotti,
vor mir auf dem Tisch liegt die letzte Nummer der Zeitschrift 30Giorni, die ich regelmäßig erhalte. Es ist schön, Nachrichten und Informationen aus Italien zu bekommen!
Und diese Nummer ist fast ausschließlich dem Besuch von Papst Benedikt XVI. in Brasilien gewidmet. Ich danke Ihnen herzlich im Namen aller, die mit mir gemeinsam am „Projeto famílias de Novos Alagados“ in Salvador arbeiten.
Lassen Sie sich über das Projekt informieren: ins Leben gerufen wurde es 1999 für Familien, die in extremer Armut, in Pfahlbauten leben.
Dank der Zusammenarbeit zwischen dem italienischen Außenministerium und der hiesigen Regierung sind inzwischen viele dieser Pfahlbauten verschwunden. Das Elend, die chronische Jugendarbeitslosigkeit, der Drogenhandel leider noch nicht...
Die schönste Entwicklung dieses Projekts betrifft die freiwilligen Helfer, die den Familien dreimal die Woche in Vierer-Gruppen ihren Besuch abstatten.
Ein schönes Zeugnis von Müttern, die andere Mütter besuchen, und ein wahres Missionswerk, das ein gutes Klima schafft.
Die Zahl der Mütter des „Kilombo do Kioiô“ – so nennt sich der Sitz des Projekts – beläuft sich inzwischen auf 550.
Das Wort Kilombo erinnert an die kleinen Republiken, die die geflüchteten Sklaven gründeten, um dort ihre Freiheit zu genießen. Kioiô ist eine hier bei uns viel verwendete Heilpflanze, die man – noch bevor wir unser Haus erwarben – bei uns im Schrebergarten angepflanzt hatte.
Im Januar und Februar haben sich weitere 150 Mütter bei uns eingeschrieben. Am meisten schockiert hat uns, dass viele davon13- bis 17-jährige Mädchen sind. Wir hatten schon drei Gruppen dieser halbwüchsigen Mütter und konnten vor kurzem eine vierte bilden.
Eine davon ist mit der Herstellung von Ohrringen, Halsketten, Armreifen usw. beschäftigt. Alles aus natürlichen Materialien, die es hier bei uns in Bahia gibt.
Die Muttergottes erfülle Sie und Ihre Mitarbeiter mit Trost und Freude!

Pater Pietro Parcelli


HERALDS COLLEGE
Chatrapur, Orissa, Indien

Wir gedenken Euer in der heiligen Eucharistie

Chatrapur, 15. Januar 2007

Sehr geehrter Herr Chefredakteur Giulio Andreotti,
einen Gebetsgruß aus Orissa in Indien. Ich hoffe, Sie erfreuen sich bester Gesundheit und es geht Ihnen gut. Erlauben Sie mir, mich vorzustellen, schließlich schreibe ich Ihnen zum ersten Mal. Ich bin Pater Pothanamala von der Gesellschaft „Heralds of the Good News“, einer Gesellschaft apostolischen Lebens von Missionspriestern römischen Ritus. Das Heralds College ist das Knabenseminar unserer Kongregation. Es befindet sich in der Provinz Orissa, im Norden Indiens. Ich bin derzeit der Rektor dieses Seminars mit vierzig Seminaristen und vier Angestellten. Die Seminaristen kommen aus dem Norden Indiens und sind sehr froh darüber, im Seminar zu sein und Priester zu werden.
Es hat mich sehr gefreut, die Gelegenheit zu haben, Ihre Monatszeitschrift 30Giorni nella Chiesa e nel mondo lesen zu können. Ich bin begeistert von dieser Zeitschrift mit ihren so stimulierenden, hervorragenden Artikeln. Meinen Glückwunsch vor allem zu Ihrer geschätzten Arbeit als Chefredakteur.
Ich bin sicher, dass die Lektüre dieser Monatszeitschrift unserem Personal und unseren Seminaristen sehr gut tun wird; könnten Sie uns vielleicht eine Kopie schicken? Leider können wir Ihnen keinerlei materielle Hilfe anbieten, ich versichere Ihnen aber, dass wir, Personal und Seminaristen, Sie jeden Tag in unser Gebet mit einschließen werden, vor allem in der heiligen Eucharistie.
Lassen Sie mich Ihnen in der Zwischenzeit herzlich danken, Ihnen gute Gesundheit und den göttlichen Segen für all Ihre Aktivitäten wünschen.
Mit den allerherzlichsten Gebetsgrüßen verbleibe ich hochachtungsvoll
Ihr

Pater Luie Pothanamala


AUGUSTINUS-PRIESTERSEMINAR
Maroua, Kamerun

30Giorni gefällt uns wegen seines reichen Inhalts

Maroua, 15. April 2007

Lieber Giulio Andreotti,
unseren herzlichen Gruß! Wir sind zwei junge Männer der Pfarrei Mogodé, in Kamerun, und besuchen beide das Priesterseminar im Theologiezyklus.
Ihre Zeitschrift haben wir durch Pater Andrea von unserer Pfarrei kennen gelernt. Sie erscheint uns sehr interessant wegen ihres reichen Inhalts, und wir würden sie, wenn möglich, gern auf Französisch erhalten.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis. In der Erwartung, durch Ihre Zeitschrift von Ihnen zu hören, verbleiben wir
mit freundlichen Grüßen,

Bernard Zra Deli und James Tsuda


PIME-Missionare
Parintins, Brasilien

Ihre Zeitschrift ermöglicht mir einen offeneren Blick auf unsere Geschichte

Parintins, 10. Mai 2007

Verehrter Herr Senator Giulio Andreotti,
ich bin PIME-Missionar und heiße Pater Benito Di Pietro.
Ich schreibe Ihnen aus Parintins, im Herzen des brasilianischen Amazonas, wohin es mich auf Wunsch des Herrn im fernen 1967 verschlagen hat.
Herzlichen Dank für Ihre Zeitschrift 30Giorni (ich kenne sie auch in portugiesischer Sprache), die Sie mir seit einiger Zeit zusenden.
Diese Monatszeitschrift vertieft nicht nur das aktuelle Zeitgeschehen, mit besonderem Blick auf Europa, die Kirche und den Nahen Osten, sondern lässt auch die ferne und jüngere Vergangenheit wieder aufleben. Und das oft durch Ihre eigene Erfahrung.
Ihre Zeitschrift ermöglicht mir einen offeneren Blick auf die geschichtlichen Ereignisse, die wir erlebt haben oder gerade erleben, geleitet von der Göttlichen Vorsehung.
Vielleicht erinnern Sie sich, dass Sie auf Einladung des verstorbenen Paters Tragella im fernen 1961 nach Gaeta kamen (genau genommen am 11. Februar), wo Sie eine brillante Rede zum 100. Todestag von Mons. Angelo Ramazzotti hielten, dem heiligen Gründer des lombardischen Seminars für Auslandsmissionen (und späterem Päpstlichen Institut für Auslandsmissionen PIME). Ich war überrascht, damals, im Ariston-Theater, feststellen zu können, dass Sie den heiligen Patriarchen von Venedig so viel besser kannten als ich, der ich seit drei Jahren am Institut war.
Sie waren auch in Manaus: ich nahm damals an dem Empfang teil, den Ihnen die dortigen Behördenvertreter bereiteten.
Solche Erinnerungen machen es um so vieles angenehmer und anregender, die eigene Sendung zu leben.
Nochmals Danke für die Arbeit, die Sie trotz Ihres hohen Alters voller Verantwortung und Würde fortführen. Der Herr segne Sie und erhalte Ihnen die Freude am Dienst für Italien!
Herzlichst,

pater Benito Di Pietro




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