Rubriken
Aus Nr.09 - 2007


BRIEFE AUS DEN KLÖSTERN


Die Karmelitinnen vom Kloster Seoul, Korea.

Die Karmelitinnen vom Kloster Seoul, Korea.

KARMELITINNEN VOM KLOSTER SEOUL
Seoul, Korea

Zunahme der Berufungen in Korea

Seoul, 26. Juli 2007

Lieber Herr Andreotti, pax et bonum!
Wir sind die Karmelitinnen des südkoreanischen Klosters von Seoul. Der Karmel von Seoul ist die erste Gemeinschaft kontemplativen Lebens, die 1940 in Korea vom Karmel von Aire, in Frankreich gegründet wurde. In den letzten 67 Jahren wurden vier Klöster gegründet, die derzeit den Angelpunkt der acht Klöster der Diözese des gesamten Landes bilden.
Das Karmelitinnen-Kloster Seoul kann sich rühmen, das erste Kloster einer Ordenskongregation kontemplativen Lebens in der Geschichte der koreanischen Kirche zu sein, das Missionarinnen nach Kambodscha geschickt hat. Wir sind übrigens gerade dabei, zur Feier des 67. Jahrestages unserer Präsenz in Korea ein neues Kloster in Dongdoocheon, Diözese Uijongbu, zu gründen.
Das Land ist seit dem koreanischen Krieg von 1950 zweigeteilt: in Süd- und Nordkorea. Dongdoocheon, den Standort des neuen Klosters, halten wir für den idealen Ort für die Missionsaktivität in Nordkorea und für die Wiedervereinigung des Landes.
Auch wenn wir wegen der stagnierenden hiesigen Wirtschaftslage bei der Gründung des neuen Klosters viele Schwierigkeiten haben, sind wir doch zutiefst überzeugt davon, dass uns der Herr leiten wird. Während die Berufungen in der übrigen Welt ständig abnehmen erleben sie nämlich in Korea eine wahre Blüte.
Der Beginn des Baus des neuen Klosters im Juni war ein Segen unseres Herrn Jesus und scheint problemlos voranzuschreiten. Wir hoffen, die Arbeiten nächstes Jahr abschließen zu können.
Wir sind diesbezüglich natürlich für jede Hilfe dankbar. Viele Brüder und Schwestern haben uns bereits tatkräftig unter die Arme gegriffen. Nie könnten wir dieses Unterfangen ohne die Kraft der Gebete zu Ende bringen.
Wir bitten also auch Sie demütig, für unser neues Kloster zu beten.
Der Frieden und Segen Gottes begleite Sie immerdar.
Ihre im Herrn Jesus Christus,

sr. Maria Ocd, Priorin


KLARISSEN VOM KLOSTER MONTECASTRILLI
Montecastrilli, Italien

Gnaden für Spenden

Montecastrilli, 2. April 2007

Lieber Herr Giulio Andreotti,
Chefredakteur der Zeitschrift 30Giorni , der Herr schenke Ihnen Frieden! Er gewähre Ihnen und den Ihren die Fülle Seines Heiligen Geistes.
Wir möchten Ihnen bei dieser Gelegenheit dafür danken, dass Sie unsere Bitte um Hilfe bei der Restaurierung unseres Klosters veröffentlicht haben. Daraufhin sind mehrere Spenden bei uns eingegangen. Wir würden den großzügigen Spendern gerne persönlich für die uns gezeigte Sensibilität danken, da wir aber leider keine Adressen haben, bitten wir Sie, das für uns zu tun. Wie immer durch Ihre Zeitschrift 30Giorni.
Der Herr Jesus schenke unseren Wohltätern reichen Segen und gewähre ihren Familien Frieden und Freude.
Gerne versichern wir Sie alle unseres Gebetsbeistands.

Sr. Chiara Isabella Ramoni


DOMINIKANERINNEN VOM HEILIG-KREUZ-KLOSTER
Florenz, Italien

Chi prega si salva ist schön, nützlich und praktisch

Florenz, 18. April 2007

Sehr geehrter Herr Senator,
ich will Ihnen schon seit längerem schreiben und mich für die schöne, gelungene Zeitschrift 30Giorni bedanken, deren Chefredakteur Sie sind. Wir finden sie sehr interessant und reich an religiösen und kulturellen Themen. Unser besonderer Dank gilt dem Büchlein Chi prega si salva, das so schön, nützlich und praktisch ist. Gerne bieten wir Ihnen unser tägliches Gebet an, damit der Herr Ihre Arbeit und Mühe fruchtbar mache, und Ihnen viel Freude und Erfolg schenke für all das Gute, das Sie uns Klausurschwestern tun.
Herzlichen Dank auch Ihren Mitarbeitern! Meinen Gruß in Christus,

sr. Antonina vom Frieden OP,
im Namen der Gemeinschaft


TRAPPISTINNEN VOM KLOSTER SANTA MARÍA DE LA PAZ
San Pedro de Lóvago, Nicaragua

Chi prega si salva für unsere Armen

San Pedro de Lóvago, 23. Juli 2007

Sehr geehrter Senator Giulio,
ich hoffe, es geht Ihnen gut und Sie kommen im Überfluss in den Genuss der Gnade des Herrn und der Freude, alle zu lieben und ihnen Gutes zu tun. Ich bin die Trappistenschwester vom Kloster Hinojo, in Argentinien, die sich bei Ihnen bereits für das Geschenk der Zeitschrift 30Giorni und Beilagen wie Quien reza se salva gedankt hat. Ich bin hier in Nicaragua, wo wir – wie ich Ihnen bereits berichtet habe – vor sechs Jahren ein Kloster gegründet haben. Sie können sich nicht vorstellen, wie arm dieses Land ist! Durch die Güte unseres Herrn konnte hier ein gut funktionierendes und in seiner Einfachheit sehr schönes Haus entstehen. Wir haben bereits drei junge Novizinnen aus Nicaragua und erwarten noch zwei oder drei weitere. Das kontemplative Leben scheint gut anzukommen. Die Armut an materiellen Gütern öffnet das Herz stets für die himmlischen Dinge, und die Religiosität dieses Volkes ist eine lebendige und tief empfundene. Aber ich will gleich auf den Punkt kommen, also zu dem Grund, warum ich Ihnen schreibe. Ich habe mich gefragt, ob Sie nicht so großzügig sein könnten – und ich bin davon überzeugt, dass Sie mich nicht enttäuschen werden –, auch diesem Kloster ein Gratisabonnement der Zeitschrift 30Giorni und einige Kopien des wertvollen Büchleins Quien reza se salva für unsere Armen zu schenken. Wenn Sie uns diesen besonderen Gefallen tun möchten, wenden Sie sich bitte an folgende Adresse: Mutter Stella Maris Venezia, Monasterio Santa María de la Paz, Apartado 36, Santo Tomás (Chontales), Nicaragua.
Mit den allerherzlichsten Grüßen und bestem Dank im Voraus versichere ich Sie unser aller Gebetsbeistandes in der Liebe des Herrn,

sr. Franca und Mitschwestern


AUGUSTINERINNEN VOM KLOSTER SANTA MARÍA MAGDALENA
Barcelona, Spanien

Unser Gebet erhebt sich zum Himmel

Barcelona, 8. August 2007

Sehr geehrter Herr Senator Giulio Andreotti,
schon seit einem Jahr erhalten wir die Zeitschrift 30Días, wofür wir Ihnen überaus dankbar sind. Sie wissen gar nicht, wie viel Gutes Sie tun! Sie halten uns – unter einem christlichen Gesichtspunkt – auf dem Laufenden über das, was in der Welt geschieht. Wir können Ihnen gar nicht genug danken und erheben unser Gebet zum Himmel für all Ihre Erfordernisse und Anliegen: der Herr möge Sie in einem jeden Moment begleiten.
Wir schreiben Ihnen aber noch aus einem anderen Grund: wir möchten Sie bitten, uns doch 20 Kopien des Büchleins Quien reza se salva zu schicken, damit wir sie an die Menschen verteilen können, die zu uns ins Kloster kommen.
Wir würden gerne per Nachnahme bezahlen, da das für uns am einfachsten ist.
In der Liebe und im Gebet,

sr. Teresa Bastarrica OSA, Priorin


KLARISSEN VOM KLOSTER PURÍSIMA CONCEPCIÓN
Villaviciosa (Asturias), Spanien

Die Fakten der Welt werden zum Gebet

Villaviciosa, 29. Juli 2007

Sehr geehrter Herr Giulio Andreotti,
Frieden und alles Gute!
Seit geraumer Zeit erhalten wir nun schon regelmäßig gratis Ihre Zeitschrift, die mit ihren Nachrichten aus der Kirche und aller Welt bis zu uns kontemplativen Schwestern gelangt. Diese Geste ist zweifelsohne eine Anerkennung des Wertes des Gebets und seines Einflusses auf unsere Geschichte.
Während viele Kommunikationsmittel lediglich eine partielle Berichterstattung liefern oder von politischen oder wirtschaftlichen Interessen geleitet sind, zeigt 30Días den Lesern die Kehrseite der Medaille – die versteckte, jene, die gerechte und erleuchtete Urteile anbietet.
Für uns ist sie wie ein offenes Fenster auf die Welt, die wir so kennen- und lieben lernen können, um eben „Helfer und Befürworter der Glieder der Kirche“ sein zu können, wie die hl. Klara zu ihren Töchtern zu sagen pflegte. Die Fakten der Geschichte, von denen wir durch Sie erfahren, können wir so zum Gebet machen, das wir zum Herrn erheben.
Er segne Sie auch weiterhin und helfe Ihnen bei der Verbreitung dieser Zeitschrift, die so viel Gutes tut.
Herzlichst Ihre in Christus,

sr. María Esther Martínez OSC


KARMELITINNEN VOM KLOSTER DES MONTE CARMELO
Baghmugalia (Bhopal), Indien

Gnaden für dieses wertvolle Geschenk

Bhopal, 10. August 2007

Sehr geehrter Herr Senator,
vielen Dank für die Übersendung der wertvollen Zeitschrift 30Giorni.
Ich habe sie bereits dreimal erhalten, zusammen mit dem Büchlein Chi prega si salva. Als die anderen Schwestern die Zeitschrift gesehen haben, wollten sie wissen, ob man sie, statt auf Italienisch, nicht in englischer Sprache erhalten könnte. Diese Zeitschrift hält mich über das auf dem Laufenden, was in der Welt und in der Kirche geschieht.
Nochmals herzlichen Dank. Ich werde Ihrer im Gebet gedenken.

Sr. Rose Thomas Koolipurackal


UNBESCHUHTE KARMELITINNEN VOM KLOSTER „TRE MADONNE“
Rom, Italien

Bitte schicken Sie uns weitere Kopien des Büchleins über die Apostel

Rom, 6. September 2007

Sehr geehrte Redaktion,
wir sind eine Gemeinschaft Unbeschuhter Karmelitinnen, Abonnenten Ihrer Zeitschrift 30Giorni: wir hätten gerne noch zwei weitere Kopien der Beilage von Nr. 6/2007, Ne scelse dodici: das Büchlein, in dem uns Lorenzo Bianchi erzählt, wo die Apostel Jesu und einige ihrer Freunde begraben sind. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns mitteilen könnten, wie wir diese Büchlein erhalten können, bzw. ob Sie sie uns schicken könnten, und wie viel sie kosten. Der Herr schenke Ihnen alle nur erdenklichen Gnaden. Kompliment für Ihre Arbeit!

Sr. Maria Carmela Lante, Priorin


KAPUZINER-KLARISSEN VOM KLOSTER SANT’APOLLINARE IN VECLO
Ravenna, Italien

Ein Büchlein, das uns unsere Apostel nahe bringt

Ravenna, 19. August 2007

Sehr geehrter Herr Chefredakteur Giulio Andreotti,
vielen herzlichen Dank für die Zeitschrift, die wir regelmäßig erhalten. Unser besonderer Dank gilt der Beilage der Nr. 6 von 30Giorni, Ne scelse dodici. Dieses wertvolle Büchlein wird uns sicher dabei helfen, uns unsere Apostel noch näher zu bringen, sie noch mehr zu lieben. Wir wünschen Ihnen von Herzen alle nur erdenklichen Gnaden für diese Aufmerksamkeit uns gegenüber. Tag und Nacht beten wir für Sie und bitten unseren himmlischen Vater, den Vater der Barmherzigkeit, Sie stets auf Ihrem täglichen Weg zu leiten, zu erleuchten und zu stützen. Er schenke Ihnen seine Gnaden immerdar. Der Herr segne Sie.

Mutter Oberin und Kapuziner-Klarissen






Spirituelle Lektüre/11


Als Pius XII. sagte: „Die Sünde des Jahrhunderts ist der Verlust des Sündenempfindens“ konnte er vielleicht nicht ahnen, was die letzte Folge sein würde, die Benedikt XVI. bei seiner jüngsten Reise nach Österreich so beschreiben sollte: „Der Relativismus relativiert alles und letztendlich sind Gut und Böse nicht mehr zu unterscheiden.“
Auch deshalb gibt es eine nicht-katholische Art und Weise, den von Bernanos geprägten Satz „alles ist Gnade“ zu sprechen; auf eine Art und Weise nämlich, die die unendliche Distanz nicht anerkennt, die die Gnade von der Todsünde trennt. „Wer die Sünde tut, ist Sklave der Sünde“ sagt Jesus (Joh 8, 34). Der Sünde entspringt nichts Gutes. Die Sünde führt zum Laster.
Die katholische Art und Weise, dieses „alles ist Gnade“ zu sprechen, meint einfach nur, dass der Herr auch aus Bösem Gutes ziehen kann, wie die Tränen des Petrus nach dem Verrat bezeugen.
Tränen, die nicht von dem Verrat herrühren, sondern von dem Umstand, dass der Herr den Petrus auch nach dem Verrat ansieht.
Gegen den Relativismus, der nicht zwischen Gut und Böse unterscheidet, hat der Herr selbst der Kirche ihr Heilmittel gegeben: das Sakrament der Beichte. Vorausgesetzt, die Beichte wird gut abgelegt. Wie der Katechismus lehrt. „Denn Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er seine Gnade“ (1Pt 5, 5).

Welchen Schaden fügt die Todsünde der Seele zu?
1. Mit der Todsünde wird die Seele der Gnade und der Freundschaft mit Gott beraubt; 2. sie lässt das Paradies verlieren; 3. sie nimmt ihr die Verdienste und die Fähigkeit, neue zu erwerben; 4. sie macht die Seele zur Sklavin des Teufels; 5. sie lässt sie die Hölle und auch Strafen in diesem Leben verdienen.
Wie sollen wir die Sünden bekennen?
Das Sündenbekenntnis soll fünf Grundvoraussetzungen erfüllen: es soll demütig, vollständig, aufrichtig, klug und kurz sein.
Würde derjenige eine gute Beichte ablegen, der aus Scham oder einem anderen Grund eine Todsünde verschweigt?
Wer aus Scham oder einem anderen Grund eine Todsünde verschweigt, würde keine gute Beichte ablegen, sondern ein sehr schweres Sakrileg begehen.


Die Lehren der Synode von Karthago

„Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift“ (1Kor 15, 3)

Canon 7. Item placuit, ut quicumque dixerit, in oratione dominica ideo dicere sanctos: „Dimitte nobis debita nostra“ [Mt 6, 12], ut non pro seipsis hoc dicant, quia non est iam necessaria ista petitio, sed pro aliis qui sunt in suo populo peccatores, et ideo non dicere unumquemque sanctorum: „Dimitte mihi debita mea“, sed „Dimitte nobis debita nostra“, ut hoc pro aliis potius quam pro se iustus petere intellegatur, anathema sit. Sanctus enim et iustus erat Apostolus Iacobus, cum dicebat: „In multis enim offendimus omnes“ [Jak 3, 2]. Nam quare additum est „omnes“, nisi ut ista sententia conveniret et Psalmo [143, 2], ubi legitur: „Ne intres in iudicium cum servo tuo, quia non iustificabitur in conspectu tuo omnis vivens“? Et in oratione sapientissimi Salomonis: „Non est homo qui non peccavit“ [1Kön 8, 46]. Et in libro sancti Iob: „In manu omnis hominis signat, ut sciat omnis homo infirmitatem suam“ [1job 37, 7]. Unde etiam Daniel sanctus et iustus, cum in oratione pluraliter diceret: „Peccavimus, iniquitatem fecimus“ [Dan 9, 5.15], et cetera quae ibi veraciter et humiliter confitetur: ne putaretur, quemadmodum quidam sentiunt, hoc non de suis, sed de populi sui potius dixisse peccatis, postea dixit: „Cum [...] orarem et confiterer peccata mea et peccata populi mei“ [Dan 9, 20] Domino Deo meo, noluit dicere „peccata nostra“, sed peccata populi sui dixit et sua, quoniam futuros istos, qui tam male intellegerent, tamquam propheta praevidit.

Ebenso haben sie [die Bischöfe] beschlossen:Wer sagt, im Gebet des Herrn sagten die Heiligen deshalb „Vergib uns unsere Schuld“ [Mt 6, 12], nicht um dies für sich selbst zu sagen, weil diese Bitte nicht mehr nötig ist, sondern für andere, die in ihrem Volke Sünder sind, und deshalb sage jeder der Heiligen nicht: „Vergib mir meine Schuld“, sondern: „Vergib uns unsere Schuld“, damit man erkenne, dass der Gerechte dies mehr für andere als für sich erbittet, der sei mit dem Anathema belegt. Heilig und gerecht war nämlich der Apostel Jakobus, als er sagte:„In vielem verfehlen wir uns nämlich alle“ [Jak 3, 2]. Denn weshalb wurde das „alle“ hinzugefügt, wenn nicht (deshalb), damit dieser Satz auch mit dem Psalm [143, 2] übereinstimme, wo man liest: „Gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht; denn kein Lebendiger wird vor deinem Angesicht gerechtfertigt werden“? Und im Gebet des höchst weisen Salomo: „Es ist kein Mensch, der nicht gesündigt hätte“ [1Kön 8, 46]. Und im Buch des heiligen Ijob: „In jedes Menschen Hand zeichnet er sein Siegel, damit jeder Mensch seine Schwäche kenne“ [1job 37, 7]. Daher hat auch der heilige und gerechte Daniel, als er im Gebet in der Mehrzahl sagte: „Wir haben gesündigt, wir haben Unrecht getan“ [Dan 9, 5.15], und das übrige, was er dort wahrhaft und demütig bekennt, damit man nicht glaubte, wie manche meinen, er habe dies nicht von seinen, sondern vielmehr von den Sünden seines Volkes gesagt, hernach gesagt: „Als ich [...] betete und meine Sünden und die Sünden meines Volkes bekannte“ [Dan 9, 20] dem Herrn, meinem Gott; er wollte nicht sagen „unsere Sünden“, sondern sagte „die Sünden seines Volkes“, und „seine“, da er als Prophet jene Künftigen vorhersah, die (ihn) so übel verstehen würden.

Canon 8. Item placuit, ut quicumque ipsa verba dominicae orationis, ubi dicimus: „Dimitte nobis debita nostra“ [Mt 6, 12], ita volunt a sanctis dici, ut humiliter, non veraciter hoc dicatur, anathema sit. Quis enim ferat orantem et non hominibus, sed ipsi Domino mentientem, qui labiis sibi dicit dimitti velle, et corde dicit, quae sibi dimittantur, debita non habere?

Ebenso haben sie beschlossen:Wer behauptet, die Worte aus dem Gebet des Herrn, wo wir sagen: „Vergib uns unsere Schuld“ [Mt 6, 12], würden von den Heiligen so gesagt, dass dies demütig, nicht wahrhaft gesagt werde, der sei mit dem Anathema belegt. Wer könnte nämlich eien ertragen, der betet und nicht Menschen, sondern den Herrn selbst anlügt, der mit den Lippen sagt, er wolle, dass ihm vergeben werde, und im Herzen sagt, er habe keine Schuld, die ihm vergeben werden könnte?


 




BRIEFE AUS DEN MISSIONEN


Don Giuseppe Piazzini in der Mission Fujieda in Japan.

Don Giuseppe Piazzini in der Mission Fujieda in Japan.

PIME-MISSIONARE
Fujieda, Japan

In der japanischen Kirche kommt etwas in Bewegung

Fujieda, 5. August 2007

Sehr geehrter Herr Andreotti,
Sie erfreuen sich hoffentlich bester Gesundheit; der Herr möge Sie uns noch lange erhalten!
Ich schreibe Ihnen aus einer Notwendigkeit heraus. Ein Freund von Ihnen – als solcher hat er sich jedenfalls bezeichnet –, ein gewisser Pater Cesare Gentili, hat mir voller Begeisterung von Ihnen erzählt.
Ich bin seit 42 Jahren in Japan, und in der japanischen Kirche kommt etwas in Bewegung, vielleicht durch den Heiligen Geist. Immerhin ist es Seine Kirche. Ein Meer von Philippinos, Peruvianern, Argentiniern und Brasilianern hat sich über Japan ergossen, und das bedeutet für unsere Kirche nicht nur viele neue Probleme, sondern auch ein deutliches Wachstum der Katholizität..
Die Zahl der ausländischen Katholiken hat inzwischen sogar die Zahl der hiesigen Katholiken überrundet. Die japanischen Christen sind sich dessen bewusst und empfinden es als eine Gnade. Und auch ich, ein Italiener, muss mich an diese neuen Gegebenheiten anpassen – was ich mit Freuden tue –, sozusagen polyglott werden. Das gelingt mir ganz gut … und als Ausgleich lasse ich den Heiligen Geist dafür ein bißchen mehr arbeiten.
Aber kommen wir zum eigentlichen Anliegen meines Briefes: ich hätte gern das Büchlein Chi prega si salva in englischer, spanischer und portugiesischer Sprache. Ich bräuchte mindestens 50 Kopien in jeder dieser Sprachen. Mit herzlichem Dank und den besten Wünschen,
Ad invicem in Domino,

don Giuseppe Piazzini

P.S. Natürlich herzlichen Dank für die Zeitschrift!


ERZBISCHOFSPALAST KUCHING
Sarawak, Malaysia

500 Kopien von Chi prega si salva

Sarawak, 16. Juli 2007

Sehr geehrte Redaktion,
ich möchte gerne 500 Kopien von Who prays is saved für die Erzdiözese Kuching bestellen.
Die Bezahlung werde ich per Scheck vornehmen. Auf wen soll ich ihn ausstellen?
Danke.
Mit den besten Wünschen,

John Ha, Erzbischof


DIÖZESE SAN BERNARDO
San Bernardo, Chile

Gemeinschaftsausgabe von Chi prega si salva

San Bernardo,
28. August 2007

Sehr geehrter Herr Senator Andreotti,
als Beilage zu diesem Brief schicke ich Ihnen einige Nummern von Quien reza se salva, die wir in Gemeinschaftsarbeit mit 30Giorni und den Ediciones Obispado von San Bernardo herausgegeben haben. Wir haben 50.000 Kopien gedruckt zum Preis von Euro 0,50. So kann das Büchlein durch die Pfarreien unserer Diözese Tausende von Personen erreichen; auch viele Schwester-Diözesen haben schon danach gefragt.
Ich danke Ihnen sehr für die großzügige Geste von 30Giorni und seiner équipe, die dieses herrliche Projekt möglich gemacht haben. Es hat eine große spirituelle Wirkung und hilft vielen, sich wieder auf die altbewährten Gebete zu besinnen.
Der Herr und die Gottesmutter segnen Sie und Ihre Mitarbeiter.

Juan Ignacio González Errázuriz,
Bischof von San Bernardo


CENTRE DE FORMATION DES CATÉCHISTES „Monseigneur Pierre Leclerc“
Ntoninba, Mali, Afrika

Wer betet, wird gerettet, und rettet die Welt

Ntoninba, 26. Juli 2007

Sehr geehrter Herr Chefredakteur von 30Jours,
ich bin ein italienischer Missionar der Gesellschaft der Afrika-Missionare, die Weiße Väter genannt werden. Ich habe nun schon vierzig Jahre Priesterleben als Missionar in Mali, Diözese Bamako, auf dem Buckel. Seit nunmehr 15 Jahren bin ich – aus Gehorsam – Direktor diese Zentrums für die Ausbildung der Katechisten der Diözesen, die Bambara sprechen.
Ich habe nun auch das Büchlein Qui prie sauve son âme gelesen.
Könnte ich wohl ca. 100 Kopien davon haben, natürlich in französischer Sprache? Ich denke dabei an unsere Katechisten, an die christlichen Studenten und auch an die Strafgefangenen – seit mehr als 10 Jahren verbringe ich nämlich einen Tag in der Woche bei den Gefangenen des Gefängnisses in der Hauptstadt Bamako.
Ich möchte Ihnen noch einen Vorschlag machen: bei der nächsten Auflage wäre es schön, den Titel des Büchleins zu ändern in: Qui prie sauve son âme et sauve le monde.
Bitte teilen Sie mir auch mit, wie ich am besten bezahlen kann. Vielen Dank!
In Christus Jesus,

pater Arvedo Godina


ORIONIANER-MISSIONARE
Itapipoca, Brasilien

Ich hätte gern Chi prega si salva

Itapipoca, 27. Juli 2007

Sehr geehrter Herr Senator,
herzlichen Dank für die Zeitschrift 30Giorni, die ich dank Ihrer Güte regelmäßig erhalte. Ich hätte gerne das Büchlein Chi prega si salva im Kleinformat und in italienischer Ausgabe. Ich weiß zwar nicht, wie ich jetzt bezahlen sollte, aber nächstes Jahr komme ich nach Italien, um meine Familie zu besuchen, und würde dann meine Schulden bezahlen.
Danke,

pater Enrico Zardoni


COMBONI-MISSIONARE
Karthum, Sudan

Ich halte die Zeitschrift für sehr wichtig, auch für das Seminar

Karthum, 6. September 2007

Sehr geehrter Herr Chefredakteur Giulio Andreotti,
ich bin ein Comboni-Missionar und unterrichte am nationalen Theologischen Seminar von Khartum.
Ich hatte Gelegenheit, Ihre Güte und Großzügigkeit durch Ihre Zeitschrift kennen zu lernen, die ich für sehr wichtig halte, auch vom Standpunkt der Bildung aus, auch für die Seminaristen und das Seminarspersonal.
Wenn es nicht zuviel verlangt ist, würde ich Sie bitten, mir monatlich 5 Kopien der englischsprachigen Ausgabe von 30Giorni zu schicken (1 Kopie für die Klasse, die anderen für die Lehrer).
Mit herzlichem Dank im voraus und in Gemeinschaft des Gebets und der Mission,

Pater Salvatore Coppo






LESERBRIEFE


Titelbild des Büchleins INe scelse dodici/I.

Titelbild des Büchleins INe scelse dodici/I.

Verlag der Diözese Coimbra
Coimbra, Portugal

Wir würden Ne scelse dodici gerne in Portugal veröffentlichen

Coimbra, 14. August 2007

Sehr geehrte Redaktion,
wir würden gerne in Portugal das Büchlein Ne scelse dodici von Lorenzo Bianchi veröffentlichen. Bitte lassen Sie uns wissen, ob wir die Rechte dazu haben können und unter welchen Bedingungen eine Auflage von 2.000 oder 3.000 Kopien mit demselben Layout wie dem Ihren von uns gedruckt werden kann.
In Erwartung Ihrer Antwort verbleiben wir
Mit herzlichen Grüßen,

pater Valentim Marques

P.S.: Unser Verlag gehört der Kirche von Coimbra.


Historische Studienstiftung der katholischen Kirche von Kreta „St. Titus“
Iraklion, Kreta, Griechenland

Außergewöhnliche Informationen über die Apostelgräber

Iraklion, 20. August 2007

Sehr geehrter Herr Chefredakteur,
die Nummer Juni/2007 war eine doppelte Freude für uns, weil sie uns außer ihrem hervorragenden Inhalt auch die Beilage Ne scelse dodici beschert hat, aus der wir Außergewöhnliches über die Apostelgräber erfahren haben. Unseren herzlichen Dank!
Unser Institut bittet Sie, uns die Genehmigung zu geben, besagtes Büchlein ins Griechische zu übersetzen und – natürlich auf unsere Kosten – zu vertreiben. 5.000 Kopien würden wir gratis in den katholischen Pfarreien Griechenlands ausgeben, bei Nachfrage auch an die Orthodoxen. Die Ausgabe würde der italienischen ähnlich sein und natürlich würden wir präzisieren, dass Ihre Zeitschrift die Urheberrechte hat.
In der Hoffnung auf eine positive Antwort und mit den besten Wünschen für eine gute Vorbereitung auf das nächste Weihnachtsfest danken wir Ihnen herzlichst im voraus.
Herzliche Grüße,

pater Petros Roussos ofm cap,
Generalvikar der Diözese Kreta


 


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