Rubriken
Aus Nr.11 - 2007


BRIEFE AUS DEN KLÖSTERN


CONSOLATA-MISSIONARINNEN
Ikonda, Tansania

30Giorni zum Lesen... und Meditieren

Ikonda, 14. Oktober 2007

Sehr geehrter Herr Chefredakteur,
wie sehr habe ich mich über die Zusendung Ihrer wunderschönen Zeitschrift 30Giorni gefreut, die in vielerlei Hinsicht so schön und interessant ist! Zum Lesen, wieder Lesen... und zum Meditieren! Eine unverfälschte Stimme, die angenehm auffällt unter soviel nutzlosem, wenn nicht gar schädlichem „Bla-Bla“, das man heutzutage zu lesen bekommt! Dieses schöne Geschenk für die ganze Missonarinnen-Gemeinschaft wird von uns auch an andere Missionen weiter gegeben, die es mit Freuden annehmen. Ich versichere Ihnen, dass ich mein Abonnement täglich mit dem Gebet darum bezahle, dass Ihre Zeitschrift immer mehr ein Werkzeug des Guten und des wahren Apostolats sein möge. Ich möchte Sie noch um einen anderen großen Gefallen bitten: könnte ich vielleicht die ein oder andere Kopie des Büchleins Chi prega si salva auf Englisch haben? Ich schreibe Ihnen aus einem großen Missionskrankenhaus und hätte gerne eine Hilfe für das spirituelle Leben des Personals und einiger englischsprachiger Patienten. Der Großteil der Menschen hier spricht kiswahili, die Landessprache. Ich glaube nun einmal fest an die Kraft des Gebets... und je mehr Menschen beten, umso besser ist es um unsere geplagte Welt bestellt!
Herzlichen Dank für Ihre Disponibilität, auch im Namen meiner Missionars-Schwestern und -Brüder. Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr voller Gnaden!
God bless you!

Sr. Magda Boscolo und Missionsgemeinschaft


FRANZISKANERINNEN VOM KLOSTER „DEL MONTE DONDE DIOS PROVEE Y DE SAN FRANCISCO DE ASÍS“
San Pedro de Macorís, Dominikanische Republik

Quien reza se salva, ein Segen für unsere Gemeinschaft

San Pedro de Macorís, 22. Oktober 2007

Sehr geehrter Herr Giulio Andreotti,
seit wir 30Días erhalten, wollen wir Ihnen schreiben und Ihnen für dieses großzügige Geschenk danken, das ein Segen ist für unsere Gemeinschaft, wie auch das schöne Büchlein Quien reza se salva.
Es ist schön zu wissen, dass es da jemanden gibt, der das verborgene Leben der Klausurgemeinschaften zu schätzen weiß: vielleicht sind wir die, die man am wenigsten sieht, aber die doch am meisten gebraucht werden. Unser Leben der physischen Trennung von der Welt ist ein Geheimnis auch für jene, die wie wir diese Berufung erhalten haben. Wir sind nämlich trotz allem nicht weit entfernt von unseren leidenden Brüdern und Schwestern auf der ganzen Welt, sondern tragen sie ganz im Gegenteil tief in unseren Herzen.
30Días zu lesen ist wie eine Reise in alle Winkel unserer Erde, die leidet durch Gewalt und Hass in allen nur möglichen Formen; es ist, als nähme man jedes schmerzverzerrte Antlitz, ein jedes Herz, das leidet, und biete es dem Herrn an in jedem Moment des Tages; es lässt das verborgene Antlitz der großen Ereignisse der Welt erkennen; das erfahren, was niemand sagt. Am meisten haben uns die Artikel über den leidenden Libanon, über die Flüchtlinge und über die verfolgten Christen in Nahost beeindruckt.
All das lässt uns unsere Gebete um Frieden zum Himmel erheben; darum, dass der Mensch wieder Gott begegnet, in dem wir alle eine Familie sind. Der liebe Gott schenke uns durch Fürsprache seiner gesegneten Mutter Werkzeuge der Einheit und der Harmonie, die unermüdlich darum bemüht sind, die Welt zu einem Ort der Harmonie und des Friedens werden zu lassen.
Gott segne Sie und lasse die Arbeit Ihrer Hände fruchtbar sein.
Herzlichst, in Franz und Klara von Assisi.

Sr. María Fabiola de Montserrat Guevara Rivera,
Äbtissin


KLARISSEN VOM KLOSTER DER HL. KLARA
Campina Grande, Brasilien

Eine schöne Überraschung

Campina Grande, 28. Oktober 2007

Sehr geehrter Herr Andreotti,
Friede und Heil!
In den Jahren 1988-1998 erhielt unser Kloster jeden Monat die Zeitschrift 30Dias. Manchmal zwar mit Verspätung, aber doch regelmäßig. Wir haben die Artikel immer mit großer Aufmerksamkeit gelesen, vor allem die über das Leben der Heiligen. Eine unserer Schwestern, die heute im Kloster von Canindé (Ceará) lebt, hat die Nummern gesammelt und binden lassen. Es tat uns sehr leid, als das Abonnement, Geschenk einer Wohltäterin, eingestellt wurde. So hatten wir ein paar Jahre lang keinerlei Kontakt mehr zu Ihrer von uns so geschätzten Zeitschrift. Umso größer war daher die Überraschung, sie wieder in unser Kloster Einzug halten zu sehen – und noch überraschter waren wir, als wir erfuhren, dass sie Ihr Chefredakteur Giulio Andreotti an alle Klöster der kontemplativen Orden schickt. Ein wahrhaft weises Geschenk, weil ihn die Klöster in ihren Gebeten nicht vergessen können.
Das Büchlein Quem reza se salva hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein wertvolles Geschenk für alle Erwachsenen, die die Lehren des Katechismus der Erstkommunion längst vergessen haben. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns noch ein paar Kopien schicken könnten und danke Ihnen schon jetzt dafür.
Ich lege ein Foto unseres Klosters bei.
In den Herzen Jesu und Mariae umarme ich Sie voller Dankbarkeit und versichere Sie meines einfachen Gebets.

Sr. Maria Tereza do Espírito Santo, OSC


KLARISSEN VOM KLOSTER SAINT CLARE
Saltpond, Ghana

Mit Freude und Ungeduld

Saltpond, 29. Oktober 2007

Sehr geehrter Herr Chefredakteur,
wir senden Ihnen den traditionellen franziskanischen Gruss „Friede und Heil“, dieses Mal aber durchtränkt von der ansteckenden Freude, die von der Küste Ghana ausgeht.
Wir möchten Ihnen, sehr geehrter Herr Chefredakteur, für die Zusendung der herrlichen Zeitschrift 30Days danken. Wir lesen sie immer mit Freude und erwarten sie voll Ungeduld. Sie informiert uns über alles, was in der Kirche geschieht.
Vor ca. einem Jahr habe ich Ihnen geschrieben, aber mein Brief ist wohl nicht bei Ihnen angekommen. Lassen Sie mich also ein bisschen über uns erzählen.
Wir sind eine kleine Klarissen-Gemeinschaft, die sich vor ca. 18 Jahren in Ghana nieder gelassen hat. Wir haben hier das erste kontemplative Klausurkloster des Landes gegründet. Unser Mutterhaus steht im polnischen Krakau.
Sehr geehrter Herr Chefredakteur, Gott segne Sie und vergelte Ihnen die uns gezeigte Freundlichkeit. Gerne versichern wir Sie unseres Gebetsbeistands für Sie alle. Unsere wichtigste Sendung oder Aktivität ist es, Sie mit unseren Gebeten zu unterstützen.
In Dankbarkeit Ihre,

klarissen und Sr. Mary OSC






Spirituelle Lektüre/13


In seinem Werk Il problema dell’ateismo (Das Problem des Atheismus) schreibt Augusto del Noce : „Es gibt nur zwei grundlegende Erklärungen für das Böse in der Welt: die der Genesis, laut der das Böse durch einen Akt der Freiheit des Menschen in die Welt gekommen ist, und die, die im Mythos des Anaximandros enthalten ist, wonach das Böse in die Endlichkeit des Existierenden gesetzt ist.“ Wenn es nicht eine Sünde des Menschen wäre, die von Gott trennt, wäre die Schöpfung selbst böse.
Gerade in der Annahme der Glaubenswahrheit über die Erbsünde erweist sich der Glaube, wie Papst Benedikt mehrfach betonte, als Freund des Verstandes.
So erkennt man, dass die Schöpfung auch in ihrer Endlichkeit und in ihrer Erscheinung gut ist („omnis creatura bona“, 1Tm 4, 4) und dass sie ein Akt der Freiheit verletzt hat.
Daher die Originalität der christlichen Askese: nicht ein über den Schein und die Endlichkeit Hinausgehen, sondern ein Erkennen der Schönheit der Schöpfung, die Zeugnis des Schöpfers ist, bitten darum, dass die Anziehungskraft der Gnade stärker ist als das böse Verlangen, das der Erbsünde entspringt und zur Sünde führt, und das die Apostel Begierlichkeit nennen.


Indiculus

Was der kleine römische Katechismus über die Erbsünde sagt

In praevaricatione Adae omnes homines naturalem possibilitatem et innocentiam perdidisse, et neminem de profundo illius ruinae per liberum arbitrium posse consurgere, nisi eum gratia Dei miserentis erexerit, pronuntiante beatae memoriae Innocentio papa atque dicente in Epistula ad Carthaginense Concilium: „Liberum enim arbitrium olim ille perpessus, dum suis inconsultius utitur bonis, cadens in praevaricationis profunda demersus est, et nihil, quemadmodum exinde surgere posset, invenit; suaque in aeternum libertate deceptus huius ruinae iacuisset oppressu, nisi eum post Christi pro sua gratia relevasset adventus, qui per novae regenerationis purificationem omne praeteritum vitium sui baptismatis lavacro purgavit“ (Denzinger 239).

In der Übertretung Adams haben alle Menschen ihre natürliche Fähigkeit und Unschuld verloren, und niemand kann sich aus der Tiefe jenes Sturzes durch den freien Willen erheben, wenn ihn nicht die Gnade des erbarmenden Gottes aufgerichtet hat, wie Papst Innozenz seligen Angedenkens verkündet und im Brief an die Synode von Karthago sagt: „Jener hatte nämlich einst die Entscheidungsfreiheit erlitten, als er seine Güter zu unbesonnen gebrauchte; er kam zu Fall und versank in die Tiefen der Übertretung und fand nichts, wie er sich von dort erheben könnte; und durch seine Freiheit auf ewig getäuscht, wäre er unter dem Druck dieses Sturzes darniedergelegen, wenn ihn nicht hernach die Ankunft Christi in seiner Gnade wiedererhoben hätte, der durch die Reinigung der neuen Wiedergeburt jede vergangene Schuld durch das Bad seiner Taufe getilgt hat.“






BRIEFE AUS DEN MISSIONEN


STRAFANSTALT BADU ’E CARROS
Nuoro

Chi prega si salva für die Häftlinge

Nuoro, 9. November 2007

Ich erfülle mein Amt im Gefängnis Badu ’e Carros in Nuoro, in dem mehr als 270 Häftlinge untergebracht sind, letztes Jahr sogar mehr als 500. Ich habe viele Dankschreiben für die Verbreitung des Büchleins Chi prega si salva gelesen. Auch wir möchten Sie nun gerne um ein Almosen bitten: Wäre es vielleicht möglich, einige Kopien dieses Büchleins zu erhalten, nicht nur in italienischer Sprache? Außer einer großen Gruppe in Rumänen gehören zu uns ein englischsprachiger Afrikaner, ein Holländer und einige Südamerikaner. Herzlichen Dank im Voraus,

don Giampaolo Muresu,
Kaplan


XAVERIANER-MISSIONARE
Dhaka, Bangladesh

Ich warte auf die Anziehungskraft Jesus

Dhaka, 30. November 2007

Sehr geehrter Herr Senator Giulio Andreotti,
einen herzlichen Gruß aus Bangladesh, das erst vor kurzem von einem schrecklichen Wirbelsturm heimgesucht wurde. Langsam kehrt hier wieder die Normalität ein – auch dank der Hilfen aus der ganzen Welt. Vielen Dank für die regelmäßige Zusendung Ihrer Zeitschrift 30Giorni mit ihren vielen interessanten Anregungen für mein Apostolat. Ich habe erfahren, dass Sie während meiner Abwesenheit ein interessantes Büchlein über die Apostel nach Bangladesh geschickt haben. Ich übersetze gerade die Katechesen des Heiligen Vaters über die Apostel in die hiesige Landessprache und glaube, dass mir Ihr Büchlein dabei sehr hilfreich wäre. Ich habe Sie in der Vergangenheit schon einmal um Übersendung eines Buches von Giussani gebeten, L’attrattiva Gesù, das ich bisher aber nicht erhalten habe. Vielleicht hat es sich auf dem Postweg ja irgendwo verirrt? Auch dieses Buch interessiert mich sehr. Mit herzlichem Dank für Ihre Aufmerksamkeit hoffe ich, dass Ihr Wirken viele Personen erreichen möge, die willens sind, einer wichtigen Botschaft Gehör zu schenken!

Pater Silvano Garello


PFARREI SANKT EUSEBIoS
Inhassoro, Mosambik

30Giorni in Afrika

Inhassoro, 13. Oktober 2007

Sehr geehrter Herr Senator,
ich bin ein Priester „fidei donum“ der Diözese Vercelli und arbeite seit vierzig Jahren als Missionar in Afrika (dreißig in Kenia), seit 2000 in Mosambik. Ich hatte Gelegenheit, Ihre wirklich sehr interessante Zeitschrift in einem Haus der Consolata-Patres zu lesen und würde mich freuen, wenn Sie mir ein paar Kopien davon schicken könnten. Mit herzlichem Dank im Voraus versichere ich Sie meines Gebetsbeistands,

pater Pio Bono


PRIESTERSEMINAR JEAN XXIII
Kinshasa, Demokratische Republik Kongo

Qui prie sauve son âme für die Seminaristen

Kinshasa, 2. Oktober 2007

Sehr geehrter Herr Senator,
vor kurzem habe ich Ihre Zeitschrift 30 Jours kennen gelernt. Es hat mich sehr überrascht, dass ein Politiker Ihres Kalibers eine so noble Geste vollbringt und die Öffentlichkeit regelmäßig über den Bereich der Kultur, Religion, usw. informiert.
Kompliment! Genau das erwarten wir Christen von unseren politischen Führungskräften: dass sie in der Welt Zeugnis ablegen für ihren Glauben. Wir sind wirklich stolz auf Sie!
Da es unserem Seminar leider an den entsprechenden Mitteln fehlt, 30Jours zu abonnieren, möchten wir Sie bitten, uns in die Liste Ihrer Gratis-Abonnenten aufzunehmen. Wir hätten für unsere 70 Seminaristen auch gern das Büchlein Qui prie sauve son âme.
Vereint im Gebet,

don Sébastien, Rektor


COMBONI-MISSIONARE
Lodwar, Kenia

Wir hätten 30Giorni gerne in englischer Sprache

Lodwar, 15. November 2007

Sehr geehrter Herr Chefredakteur,
der Friede sei mit Ihnen! Ich bin ein Comboni-Missionar und schreibe Ihnen aus der Turkana-Wüste im Nordosten Kenias.
Wenn ich in Kapenguria vorbei komme (zweimal im Jahr) lese ich immer mit großer Freude Ihre Zeitschrift. Gratulation. Ich finde sie hoch interessant.
Ich möchte Sie bitten, wenn möglich auch uns eine Kopie zu schicken.
Wir sind zwei Combonianer (Pater Elia Ciapetti aus Brescia und meine Wenigkeit, Pater Raffaele Cefalo aus Avellino) und leben beide seit mehr als 50 Jahren in Afrika (Kenia, Uganda und Sudan).
Wir hätten gerne die englischsprachige Ausgabe, die wir unseren Oberen zukommen lassen wollen.
Danke und freundliche Grüße. Herzlichst in Jesus Christus,

pater Raffaele Cefalo




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