NAHOST.
Hamas, die Grenzen von 1967 und der Krieg
Ein palästinensisches Mädchen am check point von Beituniya in der Nähe von Ramallah. BR[© Reuters/Contrasto]
LITURGIE.
„Drei leichte Zelte“
IDie Verklärung/I, Beato Angelico, Museum San Marco, Florenz.
ENTCHRISTLICHUNG/1
(1977-2007): Abnahme der praktizierenden Katholiken in Italien
Am 22. Dezember stand in la Repubblica eine Umfrage über die Spiritualität in Umbrien zu lesen, die – so der vielversprechende Untertitel – einen wahren „Boom“ verzeichnen kann, was „die Besuche der Klöster, Einkehrtage und Beichten angeht.“
Einer der Befragten, der Bischof von Foligno, Gualtiero Sigismondi, erklärte unter anderem: „Das Problem ist, dass sich hinter einem Zuviel an Initiative nicht selten eine fehlende Initiative verbirgt: bevor wir stehen, müssen wir erst einmal niederknien.“
„Die Nachfrage nach den Beichten ist beeindruckend; es gibt viele Menschen, die ihr Gewissen erleichtern wollen,“ bekräftigt der Bischof von Terni, Msgr. Vincenzo Paglia.
Gestützt wird die Reportage von Statistiken. la Repubblica schreibt, dass die Zahl der praktizierenden Gläubigen, die sich 1977 in Italien noch auf 48% belief, 2007 nur noch 9,5 % ausmachte, von denen wiederum 85% älter als 65 Jahre sind.
ENTCHRISTLICHUNG/2
Dreivenetien, die Jugendlichen und die Kirche
„Bei den Jugendlichen von heute ist die Vorstellung vom christlichen Gott immer mehr im Schwinden, gerät die Lehre, laut der Christus der Sohn Gottes ist, ins Wanken, wächst die Distanz zur Institution Kirche. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die Alessandro Castagnaro, Präsident der sozio-religiösen Überwachungsstelle für Dreivenetien, zu den Jugendlichen unserer Zeit durchführte. Einer Umfrage, die übrigens auch der Bischof von Triest, Msgr. Eugenio Ravignani, gutgeheißen hat.“ So beginnt der Artikel aus der Feder von Marco Politi in der la Repubblica vom 31. Dezember, in dem die wachsende Entchristlichung der Jugendlichen aus Triest, Venedig und Pordenone von Zahlen untermauert wird. Der Artikel endet mit den Worten: „Aber auch kirchenintern müssen sich die Bischöfe viele Fragen stellen. In Venedig z.B. ist der Patriarch eine der brillantesten Persönlichkeiten der italienischen Kirche, und doch scheint die kirchliche Botschaft die Jugendlichen nicht wirklich zu erreichen.“
KURIE
Neue Konsultoren bei der Kongregation für den Klerus
Am 30. Dezember ernannte der Heilige Vater 14 neue Konsultoren der Kongregation für den Klerus. Fünf davon sind Italiener: Msgr. Giuseppe Sciacca, Sizilianer aus der Diözese Acireale, Auditor-Prälat des Gerichts der Römischen Rota; Don Valerio Michele Andriano, aus der Erzdiözese Turin; der Mailänder Don Davide Cito von der Personalprälatur des Opus Dei, Professor für Strafrecht an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz; Don Enrico dal Covolo, Salesianer, Professor an der Fakultät für christliche und klassische Philologie der Päpstlichen Universität Salesiana in Rom; Don Alberto Franzini aus der Diözese Cremona.
Diplomatie/1
Erzbischof Zenari neuer Nuntius in Syrien
Am 30. Dezember ernannte der Papst den aus Venetien stammenden Erzbischof Mario Zenari (63) zum Apostolischen Nuntius in Syrien. Seit 2004 war er Päpstlicher Repräsentant in Sri Lanka.
Diplomatie/2
Erster residierender Botschafter der Seychellen
Am 19. Dezember nahm Benedikt XVI. das Akkreditierungsschreiben des Italieners Graziano Luigi Triboldi entgegen, dem neuen (und zum ersten Mal in Rom residierenden) Botschafter der Republik Seychellen beim Hl. Stuhl.
Diplomatie/3
Elf neue, nicht residierende Botschafter
Am 18. Dezember nahm der Papst das Akkreditierungsschreiben von elf neuen, nicht in Rom residierenden Botschaftern entgegen. Es handelt sich um die Repräsentanten von Malawi, Schweden, Sierra Leone, Island, Luxemburg, Madagaskar, Belize, Tunesien, Kasachstan, Bahrein und den Fidschi-Inseln.
DiplomatiE/4
Abkommen Hl. Stuhl-Frankreich zu Studienabschlüssen
Am 18. Dezember 2008 unterzeichneten der Hl. Stuhl und die Republik Frankreich am Pariser Ministerium für auswärtige und europäische Angelegenheiten ein Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung der universitären Titel und Studienabschlüsse. Für Frankreich unterzeichnete Bernard Kouchner, Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten, für den Hl. Stuhl Erzbischof Dominique Mamberti, Sekretär für die Beziehungen des Hl. Stuhls mit den Staaten. Die Zeremonie fand im Außenministerium am Quai d’Orsay statt. Das Dokument besteht aus einem Abkommen und einem Zusatz-Protokoll. Der Accord sur la reconnaissance des grades et diplômes dans l’enseignement supérieur enthält sechs Artikel, in denen definiert wird, was das Objekt des Abkommens ist, wo es zur Anwendung kommt, wann es in Kraft tritt, welche Modalitäten für seine Umsetzung und eventuelle Kontroversen gelten, und wie lange es in Kraft sein soll. Im Zusatz-Protokoll wird aufgelistet, was das Abkommen bezüglich der Dauer eines Studiums, der Titel und Studienabschlüsse, sowie der Fortführung der Studien auf derselben oder auf einer höheren Ebene zu sagen hat.
(1977-2007): Abnahme der praktizierenden Katholiken in Italien
Am 22. Dezember stand in la Repubblica eine Umfrage über die Spiritualität in Umbrien zu lesen, die – so der vielversprechende Untertitel – einen wahren „Boom“ verzeichnen kann, was „die Besuche der Klöster, Einkehrtage und Beichten angeht.“
Einer der Befragten, der Bischof von Foligno, Gualtiero Sigismondi, erklärte unter anderem: „Das Problem ist, dass sich hinter einem Zuviel an Initiative nicht selten eine fehlende Initiative verbirgt: bevor wir stehen, müssen wir erst einmal niederknien.“
„Die Nachfrage nach den Beichten ist beeindruckend; es gibt viele Menschen, die ihr Gewissen erleichtern wollen,“ bekräftigt der Bischof von Terni, Msgr. Vincenzo Paglia.
Gestützt wird die Reportage von Statistiken. la Repubblica schreibt, dass die Zahl der praktizierenden Gläubigen, die sich 1977 in Italien noch auf 48% belief, 2007 nur noch 9,5 % ausmachte, von denen wiederum 85% älter als 65 Jahre sind.
ENTCHRISTLICHUNG/2
Dreivenetien, die Jugendlichen und die Kirche
„Bei den Jugendlichen von heute ist die Vorstellung vom christlichen Gott immer mehr im Schwinden, gerät die Lehre, laut der Christus der Sohn Gottes ist, ins Wanken, wächst die Distanz zur Institution Kirche. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die Alessandro Castagnaro, Präsident der sozio-religiösen Überwachungsstelle für Dreivenetien, zu den Jugendlichen unserer Zeit durchführte. Einer Umfrage, die übrigens auch der Bischof von Triest, Msgr. Eugenio Ravignani, gutgeheißen hat.“ So beginnt der Artikel aus der Feder von Marco Politi in der la Repubblica vom 31. Dezember, in dem die wachsende Entchristlichung der Jugendlichen aus Triest, Venedig und Pordenone von Zahlen untermauert wird. Der Artikel endet mit den Worten: „Aber auch kirchenintern müssen sich die Bischöfe viele Fragen stellen. In Venedig z.B. ist der Patriarch eine der brillantesten Persönlichkeiten der italienischen Kirche, und doch scheint die kirchliche Botschaft die Jugendlichen nicht wirklich zu erreichen.“
KURIE
Neue Konsultoren bei der Kongregation für den Klerus
Am 30. Dezember ernannte der Heilige Vater 14 neue Konsultoren der Kongregation für den Klerus. Fünf davon sind Italiener: Msgr. Giuseppe Sciacca, Sizilianer aus der Diözese Acireale, Auditor-Prälat des Gerichts der Römischen Rota; Don Valerio Michele Andriano, aus der Erzdiözese Turin; der Mailänder Don Davide Cito von der Personalprälatur des Opus Dei, Professor für Strafrecht an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz; Don Enrico dal Covolo, Salesianer, Professor an der Fakultät für christliche und klassische Philologie der Päpstlichen Universität Salesiana in Rom; Don Alberto Franzini aus der Diözese Cremona.
Diplomatie/1
Erzbischof Zenari neuer Nuntius in Syrien
Am 30. Dezember ernannte der Papst den aus Venetien stammenden Erzbischof Mario Zenari (63) zum Apostolischen Nuntius in Syrien. Seit 2004 war er Päpstlicher Repräsentant in Sri Lanka.
Diplomatie/2
Erster residierender Botschafter der Seychellen
Am 19. Dezember nahm Benedikt XVI. das Akkreditierungsschreiben des Italieners Graziano Luigi Triboldi entgegen, dem neuen (und zum ersten Mal in Rom residierenden) Botschafter der Republik Seychellen beim Hl. Stuhl.
Diplomatie/3
Elf neue, nicht residierende Botschafter
Am 18. Dezember nahm der Papst das Akkreditierungsschreiben von elf neuen, nicht in Rom residierenden Botschaftern entgegen. Es handelt sich um die Repräsentanten von Malawi, Schweden, Sierra Leone, Island, Luxemburg, Madagaskar, Belize, Tunesien, Kasachstan, Bahrein und den Fidschi-Inseln.
DiplomatiE/4
Abkommen Hl. Stuhl-Frankreich zu Studienabschlüssen
Am 18. Dezember 2008 unterzeichneten der Hl. Stuhl und die Republik Frankreich am Pariser Ministerium für auswärtige und europäische Angelegenheiten ein Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung der universitären Titel und Studienabschlüsse. Für Frankreich unterzeichnete Bernard Kouchner, Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten, für den Hl. Stuhl Erzbischof Dominique Mamberti, Sekretär für die Beziehungen des Hl. Stuhls mit den Staaten. Die Zeremonie fand im Außenministerium am Quai d’Orsay statt. Das Dokument besteht aus einem Abkommen und einem Zusatz-Protokoll. Der Accord sur la reconnaissance des grades et diplômes dans l’enseignement supérieur enthält sechs Artikel, in denen definiert wird, was das Objekt des Abkommens ist, wo es zur Anwendung kommt, wann es in Kraft tritt, welche Modalitäten für seine Umsetzung und eventuelle Kontroversen gelten, und wie lange es in Kraft sein soll. Im Zusatz-Protokoll wird aufgelistet, was das Abkommen bezüglich der Dauer eines Studiums, der Titel und Studienabschlüsse, sowie der Fortführung der Studien auf derselben oder auf einer höheren Ebene zu sagen hat.
PAPST.
Apparuit gratia
„Erschienen ist die Gnade unseres Erlösers, die allen Menschen das Heil bringt.“