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Aus Nr.11 - 2011


PASTORALBESUCH IN BENIN

Der Papst zu den Kindern: die Kommunion, das Gebet, der Rosenkranz


Papst Benedikt XVI. in der Kirche St. Rita in Cotonou (Benin, Sonntag, 20. November). [© Associated Press/LaPresse]

Papst Benedikt XVI. in der Kirche St. Rita in Cotonou (Benin, Sonntag, 20. November). [© Associated Press/LaPresse]

Auf dem Programm des Pastoralbesuchs in Benin (18.-20. November) stand auch eine Begegnung des Papstes mit afrikanischen Kindern. Lesen Sie hier breite Auszügeaus der Ansprache, die Benedikt XVI. bei dieser Begegnung in der Pfarrkirche St. Rita in Cotonou gehalten hat: „Gott, unser Vater, hat uns um seinen Sohn und unseren Bruder Jesus Christus versammelt, der in der während der Messe konsekrierten Hostie gegenwärtig ist. Das ist ein großes Geheimnis, vor dem man anbetet und glaubt. Jesus, der uns so sehr liebt, ist wirklich gegenwärtig in den Tabernakeln aller Kirchen der Welt, in den Tabernakeln der Kirchen eurer Quartiere und eurer Pfarreien. Ich lade euch ein, ihn oft zu besuchen, um ihm eure Liebe kundzutun.

Einige unter euch sind schon zur ersten heiligen Kommunion gegangen, andere bereiten sich darauf vor. Der Tag meiner Erstkommunion war einer der schönsten Tage meines Lebens. Für euch auch, nicht wahr? Und warum ist das so? Nicht nur wegen der schönen Kleider oder der Geschenke oder auch des Festessens! Das ist so vor allem, weil wir an jenem Tag zum ersten Mal Jesus Christus empfangen. Wenn ich kommuniziere, nimmt Jesus Wohnung in mir. Ich muss ihn liebevoll aufnehmen und ihm aufmerksam zuhören. Tief in meinem Herzen kann ich ihm zum Beispiel sagen: “Jesus, ich weiß, dass du mich liebst. Schenke mir deine Liebe, damit ich dich liebe und damit ich die anderen mit deiner Liebe liebe. Ich vertraue Dir meine Freuden, meine Leiden und meine Zukunft an.” Zögert nicht, liebe Kinder, den anderen von Jesus zu erzählen. Er ist ein Schatz, und man muss fähig sein, ihn mit den anderen großzügig zu teilen. In der Geschichte der Kirche hat die Liebe Jesu viele Christen und sogar Kinder wie euch mit Mut und Kraft erfüllt! So ist der heilige Kizito, ein ugandischer Junge, getötet worden, weil er der Taufe gemäß leben wollte, die er empfangen hatte. Kizito betete. Er hatte begriffen, dass Gott nicht nur wichtig, sondern dass er alles ist.

Und was ist denn das Gebet? Es ist ein an Gott, unseren Vater, gerichteter Ruf der Liebe, in dem Willen, Jesus, unseren Bruder, nachzuahmen. Jesus zog sich an einen einsamen Ort zurück, um zu beten. [...]. Möge die Jungfrau Maria, seine Mutter, euch lehren, ihn immer mehr zu lieben durch das Gebet, das Verzeihen und durch die Nächstenliebe. Ich vertraue euch alle ihr an, ebenso wie eure Familien und eure Erzieher. Seht her! Ich ziehe einen Rosenkranz aus meiner Tasche. Der Rosenkranz ist gleichsam ein Instrument, das man zum Beten gebrauchen kann. Es ist leicht, den Rosenkranz zu beten. Vielleicht könnt ihr es schon, wenn nicht, bittet eure Eltern, es euch zu lehren. Übrigens wird jeder von euch am Ende unserer Begegnung einen Rosenkranz erhalten. Wenn ihr ihn dann in der Hand haltet, könnt ihr für den Papst beten – darum bitte ich euch –, für die Kirche und für alle wichtigen Anliegen. Und nun, bevor ich euch alle mit großer Zuneigung segne, beten wir gemeinsam ein Gegrüßet seist du, Maria für die Kinder der ganzen Welt, besonders für die, welche unter Krankheit, Hunger und Krieg leiden. Beten wir also: Gegrüßet seist du, Maria…





OPUS DEI

Der Primat, den das Gebet vor dem Handeln hat


Der hl. Josemaría Escrivá de Balaguer in der Grotte von Lourdes. [© Opus Dei]

Der hl. Josemaría Escrivá de Balaguer in der Grotte von Lourdes. [© Opus Dei]

„“Der Kirche Jesu am meisten dienlich sind nicht die sogenannten Praktiker und auch nicht die reinen Theoretiker, sondern die wahren Kontemplativen”, schrieb der erste Nachfolger Josemaría Escrivás, Msgr. Álvaro del Portillo, am 23. Juni 1985 im Osservatore Romano zum 10. Todestag des Heiligen. Das Thema der Kontemplation – jenes “Zwiegesprächs” mit Gott, das laut dem hl. Josemaría dazu führt, “ihn zu kennen und sich zu kennen” – stand auch im Mittelpunkt der Predigt, die Msgr. Javier Echevarría, dritter Prälat des Opus Dei, unlängst bei der Diakonenweihe von 35 zukünftigen Priestern in der römischen Basilika Sant’Eugenio gehalten hat“. So der Artikel im Osservatore Romano (16. November), in dem es weiter heißt: „Diese Lehre zu miss­achten, wäre ein großer Fehler – vor allem in der heutigen Zeit. Angesichts eines frenetischen und unmenschlichen, weil von Gott fernen Aktivismus, ist die wahre christliche Antwort stets überwältigend: der Primat des Betens vor dem Handeln. Mutter Teresa von Kalkutta gibt uns den Schlüssel zu einem besseren Verständnis dieses Primats: alles, was sie “auf den Straßen” getan hat – wie der hl. Josemaría sagen würde – hatte einen heimlichen “Motor”, der in der Stille der Nacht angestellt wurde: das Gebet vor ihrem eucharistischen Jesus. Wer weiß, ob auch unsere Nacht, so verbracht, nicht doch noch die Morgenröte eines neuen, ja vielleicht unerwarteten Tages bringen wird.“ Titel des Artikels: Wir müssen mit Gott sprechen. Der Primat des Gebets vor dem Handeln.





IRAN

Sergio Romano und der iranische Umgang mit der Atomkraft


Die Atomanlage in Isfahan (Iran). [© Associated Press/LaPresse]

Die Atomanlage in Isfahan (Iran). [© Associated Press/LaPresse]

In einem unlängst erschienenen Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde wird die Hypothese vertreten, dass der Iran dabei sei, sich mit einem nuklearen Sprengsatz auszustatten. In einem Kommentar im Corriere della Sera (16. November) merkt Sergio Romano an, dass auch wenn man es für notwendig erachten würde, dem Iran zu „verbieten“, sich mit einer solchen Waffe auszustatten, ein Angriff dieses Staates auf Israel „ausgesprochen unwahrscheinlich“ sei. Romano fährt fort: Ich frage mich außerdem noch, ob es die in der letzten Zeit erzielten Fortschritte Teheran tatsächlich ermöglichen, in ein paar Jahren einen Sprengsatz herzustellen. Im letzten Jahrzehnt wurden wir mit diesbezüglich sehr unterschiedlichen Vorhersagen geradezu bombardiert. Im Dezember 2007 hat uns dann das National Intelligence Estimate (Geheimdienstdossier der amerikanischen Nachrichtendienste) zur großen Überraschung der internationalen Beobachter wissen lassen, dass der Iran schon 2003 von seinem militärischen Atomprogramm Abstand genommen hatte. Wem sollen wir also glauben: letzterem Bericht oder dem der internationalen Atomenergiebehörde? Der ein oder andere ist der Meinung, dass hinter diesem plötzlichen Wieder-Heraufbeschwören des Schreckgespenstes Iran auf der internationalen Bühne eine präzise politische Strategie stecken könnte. Nach dem Ausbruch der arabischen Revolten ist der Staat Israel isolierter, also unsicherer als zuvor, und er fürchtet, dass sich die zukünftigen Regierungen in der Region mehr mit der palästinensischen Frage befassen werden, als es ihre Vorgänger getan haben. Die Debatte über einen möglichen Präventivangriff auf iranische Anlagen könnte also bewirken, dass man seinen Befürchtungen mehr Beachtung schenkt. Die Vereinigten Staaten halten es für zu riskant, was sie bereits durch die Stellungnahmen ihres Verteidigungsministers zum Ausdruck gebracht haben [...]. Im Iran liefern sich Präsident Ahmadinedschad und der oberste Führer Ayatollah Khamenei schon seit Monaten eine politische Schlacht, die von der mächtigen iranischen Revolutionsgarde unterstützt wird. Während ersterer einem Abkommen mit dem Westen gegenüber nicht abgeneigt zu sein scheint, sind die „Pasdaran“ der iranischen Revolutionsgarde der Meinung, dass eine größere internationale Spannung ihrer politischen Schlacht gerade recht kommen könnte. Und wahrscheinlich könnte ihnen wohl gerade ein israelischer Angriff auf den Iran zum Sieg verhelfen.“





Kurznachrichten


Mit Fresken verziertes Kruzifix, Basilika der Hll. Cosmas und Damian in Rom.

Mit Fresken verziertes Kruzifix, Basilika der Hll. Cosmas und Damian in Rom.

Papst/1

Der verborgene Kanal des Gebets Jesu

 

„In den letzten Katechesen haben wir über einige Beispiele für das Gebet im Alten Testament nachgedacht. Heute möchte ich beginnen, auf Jesus zu blicken, auf sein Gebet, das sein ganzes Leben durchzieht, wie ein verborgener Kanal, der das Leben, die Beziehungen, das Handeln bewässert und ihn mit immer größerer Entschlossenheit zur völligen Selbsthingabe führt, gemäß dem Liebesplan Gottes, des Vaters. Jesus ist der Lehrmeister auch für unser Gebet, und er stützt auf wirksame und brüderliche Weise unsere Hinwendung zum Vater. Ein Titel des Kompendiums des Katechismus der Katholischen Kirche fasst es so zusammen: “In Jesus wird das Gebet vollständig offenbart und verwirklicht” […]. Auf ihn wollen wir in den nächsten Katechesen blicken.

Die Lehre Jesu über das Gebet entspringt gewiss seiner Art zu beten, die er in der Familie erworben hat; sie hat jedoch ihren tiefen und wesentlichen Ursprung in seiner göttlichen Sohnschaft, in seiner einzigartigen Beziehung zu Gott, dem Vater. Das Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche antwortet auf die Frage: “Von wem hat Jesus beten gelernt?”, so: “In seinem menschlichen Herzen hat Jesus von seiner Mutter und von der jüdischen Tradition beten gelernt. Sein Gebet entspringt aber auch einer anderen verborgenen Quelle: Er ist der ewige Sohn Gottes, der in seiner heiligen Menschheit das vollkommene kindliche Gebet an den Vater richtet”.“ So Papst Benedikt XVI. bei der Generalaudienz vom 30. November.

 

 

Papst/2

Als ob der Glaube ein für allemal sicher wäre

 

Bei der Vollversammlung des Päpstlichen Rats für die Laien am 25. November bekräftigte Benedikt XVI.: „Zuweilen hat man sich dafür eingesetzt, dass die Präsenz der Christen im Sozialen, in der Politik oder in der Wirtschaft größeren Einfluss hat, und vielleicht hat man sich nicht genauso stark um die Festigkeit ihres Glaubens gekümmert, so als ob dieser ein für allemal sicher wäre. In Wirklichkeit bewohnen die Christen keinen weit entfernten Planeten, wo sie gegen die “Krankheiten” der Welt “immun” wären“.

 

 

Kardinäle

Kardinal Simonis wird achtzig

 

Am 26. November konnte Kardinal Adrianus Johannes Simonis, von 1983 bis 2007 Erzbischof von Utrecht, seinen 80. Geburtstag feiern. Der holländische Kardinal, der 1957 die Priesterweihe em­pfing und von 1970 bis 1983 Bischof von Rotterdam war, erhielt das Kardinalsbirett 1985 von Johannes Paul II. Ende November zählte das Kardinalskollegium 193 Mitglieder, 111 davon sind bei einem eventuellen Konklave wahlberechtigt. Am 7. Dezember vollendete ein weiterer Kardinal das 80. Lebensjahr: Nicholas Cheong Jin-Suk aus Korea, seit 1998 Erzbischof von Seoul.

 

 

Kyrill in Beirut (15. November). <BR>[© Reuters/Contrasto]

Kyrill in Beirut (15. November).
[© Reuters/Contrasto]

Kirche/1

Christliche Minderheiten in Nahost: der Appell des maronitischen Patriarchen vonAntiochia an die russisch-orthodoxe Kirche

 

„Der maronitische Patriarch Béchara Boutros Raï hat den Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche, Kyrill, zu einer engeren Zusammenarbeit zugunsten der christlichen Gemeinden aufgerufen. Die beiden trafen sich am Dienstag, dem 15. Dezember, in der Residenz von Bkerké – der libanesischen Stadt, in der die 20. Sitzung des Rats der katholischen Patriarchen des Orients abgehalten wurde“. So die einleitenden Worte eines Artikels im Osservatore Romano (19. November), in dem es weiter heißt, dass der maronitische Patriarch seinem “Amtskollegen” Kyrill eine „Zusammenarbeit mit der russischen Kirche vorgeschlagen hat, um den christlichen Gemeinden in Nahost zu helfen und zu verhindern, dass sich die Christen gezwungen sehen, auszuwandern“. Außerdem hoffe man, auf diese Weise „nicht nur die politischen Konflikte in der Region in den Griff zu bekommen, sondern auch Angriffe auf die Gläubigen verhindern und die Angst eindämmen zu können, dass der “arabische Frühling” Gruppen an die Macht katapultieren könnte, die die Stabilität und das Zusammenleben in der Region gefährden.“

 

 

Gläubige küssen die Reliquie des Gürtels der Jungfrau Maria. [© Associated Press/LaPresse]

Gläubige küssen die Reliquie des Gürtels der Jungfrau Maria. [© Associated Press/LaPresse]

Kirche/2

Großer Pilgerandrang bei der Gürtel-Reliquie der Jungfrau Maria in Moskau

 

„Trotz der eisigen Temperaturen, die im Herbst in Mos­kau herrschen, stehen sie schon früh morgens vor der Erlöser-Kathedrale im Zentrum der Stadt Schlange, um ein Reliquiarzu küssen, das eine der wichtigsten Reliquien der orthodoxen Kirche enthält: den Gürtel der Jungfrau Maria. Sie kommen nur mit Mühe auf den eisbedeckten Straßen vorwärts und lassen sich auch nicht von der Tatsache abschrecken, dass die durchschnittliche Wartezeit in der mehr als 5 km langen, den Verkehr ins Stocken bringenden Menschenschlange 26 Stunden beträgt [...]. Im Volksglauben soll die Reliquie Krankheiten heilen und zu Fruchtbarkeit verhelfen. Niemand weiß, welche Gnade Ministerpräsident Wladimir Putin von der Jungfrau erbeten hat, als er der begehrten Reliquie aus dem griechisch-orthodoxen Kloster auf dem Berg Athos letzten Monat in Sankt Petersburg seinen Besuch abstattete“. So der Beginn einer kurzen Reportage in der italienischen Nachrichtensendung „Fatto Quotidiano“ vom 26. November. Die verehrte Reliquie hat damit zum ersten Mal ihre „Heimat“ Griechenland verlassen.

 

 

Päpstliche Basiliken

Neuer Erzpriester in Santa Maria Maggiore

 

Am 21. November wurde der spanische Erzbischof Santos Abril y Castelló zum neuen Erzpriester der Päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore in Rom ernannt. Sein Vorgänger, der amerikanische Kardinal Bernard Francis Law, konnte am 4. November 2011 seinen 80. Geburtstag feiern. Johannes Paul II. hatte ihn 2004 für dieses Amt ernannt. Der neue Erzpriester ist 76 Jahre alt und empfing 1960 die Priesterweihe. Nach Abschluss des Studiums der Sozialwissenschaften am Angelicum und des Kirchenrechts an der Gregoriana trat er 1967 in den diplomatischen Dienst des Vatikans. Stationen seiner Laufbahn waren Pakistan, die Türkei und das Staatssekretariat. 1985 wurde er zum Erzbischof und Nuntius in Bolivien ernannt; 1989 wurde er Päpstlicher Repräsentant in Kamerun. 1996 erfolgte seine Ernennung zum Nuntius in Jugoslawien. 2000 kam er nach Argentinien, wo er bis 2003 blieb, als er zum Nuntius in Slowenien ernannt wurde. Seit dem 22. Januar 2011 ist er Vizecamerlengo der Heiligen Römischen Kirche, seit April Mitglied der Kongregation für die Bischöfe.

 

 

Kurie

Neuer Delegat beim Päpstlichen Rat für die Kultur

 

Am 11. November wurde der portugiesische Bischof Carlos Alberto de Pinho Moreira Azevedo (58) zum Delegaten des Päpstlichen Rats für die Kultur ernannt. Seit 2005 war er Weihbischof von Lissabon. Nach seiner Priesterweihe im Jahr 1977 für die Diözese Porto war er als Vizerektor der katholischen portugiesischen Universität tätig. Heute steht er dem Leiter des vatikanischen Dikasteriums, Kardinal Gianfranco Ravasi, unddem Sekretär, Bischof Barthélemy Adoukonou, zur Seite.

 

 

Italien

Neue Bischöfe von Aosta, Carpi, Taranto, Novara und Teggiano-Policastro

 

Am 9. November wurde ­Msgr. Franco Lovignana (54) zum Bischof seiner Geburtsstadt Aosta ernannt. Nach der Priesterweihe im Jahr 1981 wurde er 2004 Generalvikar besagter Diözese.

Am 14. November erfolgte die Ernennung von Msgr. Francesco Cavina (56) zum Bischof von Carpi. Der aus Faenza stammende Cavina wurde 1980 für die Diözese Imola zum Priester geweiht und war ab 1996 Offizial in der SektiondesStaatssekretariats für die Beziehungen mit den Staaten.

Am 21. November wurde Bischof Filippo Santoro (63) zum Metropolitan-Erzbischof von Taranto ernannt. Der aus Carbonara (Bari) stammende Santoro wurde 1972 für die Erzdiözese Bari-Bitonto zum Priester geweiht und 1984 als Fidei-donum-Priester nach Brasilien entsandt. Der Verantwortliche von Comunione e liberazione in Rio de Janeiro, ganz Brasilien und Lateinamerika wurde 1996 zum Weihbischof der Erzdiözese São Sebastião do Rio de Janeiro ernannt; seit 2004 ist er Bischof von Petrópolis.

Am 24. November wurde Bischof Franco Giulio Brambilla (62) zum Bischof von Novara ernannt. Brambilla wurde 1975 für die Erzdiözese Mailand zum Priester geweiht. Seit 2006 war er Dekan der Theologischen Fakultät Norditaliens, seit 2007 Weihbischof in Mailand.

Am 26. November erfolgte die Ernennung des Redemptoristenpaters Antonio De Luca (55) zum Bischof von Teggiano – Policastro. Der aus Torre del Greco (Neapel) stammende De Luca empfing 1981 die Priesterweihe und war seit 2007 bischöflicher Provikar für das geweihte Leben der Erzdiözese Neapel.

 

 

Diplomatie

Neue Nuntien in Tansania, Italien, Irland und Georgien

 

Am 10. November wurde der philippinische Erzbischof Francisco Montecillo Padilla (58) zum Nuntius in Tansania ernannt; seit 2006 war er Päpstlicher Repräsentant in Papua Neuguinea und auf den Salomon-Inseln.

Am 15. November wurde Erzbischof Adriano Bernardini (69) zum Nuntius in Italien und San Marino ernannt; seit 2003 war er Päpstlicher Repräsentant in Argentinien.

Am 26. November erfolgte die Ernennung von Msgr. Charles John Brown (52) zum Nuntius in Irland und Titularbischof von Aquileia. Der aus New York stammende Brown, der 1989 zum Priester geweiht wurde, war seit 1994 Offizial der Kongregation für die Glaubenslehre.

Am 26. November wurde auch die Ernennung von Marek Solczynski (50) zum Nuntius in Georgien und Titularerzbischof von Cesarea in Mauretanien bekanntgegeben. Nach seiner Priesterweihe1987 für die Erzdiözese Warschau trat er 1993 in den diplomatischen Dienst ein. Etappen seiner Laufbahn waren die Nuntiaturen in Paraguay, Russland, der UNO-Sitz New York, die USA, die Türkei, die Tschechische Republik und – zuletzt – Spanien.



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