Rubriken
Aus Nr.11 - 2003


PUTIN

Für die Einheit der Christen


Wladimir Putin  (Weihnachten 2002) in der Kathedrale Christi Himmelfahrt in Wladimir.

Wladimir Putin (Weihnachten 2002) in der Kathedrale Christi Himmelfahrt in Wladimir.

„Ziel ist es nicht so sehr, einen Besuch des Papstes zu gewährleisten, sondern die Einheit der Christen zu fördern: ein wichtiges Faktum für unsere Integration in Europa.“ So der russische Präsident Wladimir Putin in einem Interview mit der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera (4. November).




NAHOST

Paolo Mieli: „Keine Opfer mehr unter palästinensischen Zivilisten“


Erste Hilfe für ein palästinensisches Mädchen, das bei der israelischen raid im Gazastreifen schwer verletzt wurde (20. Oktober 2003). Elf Palästinenser wurden dabei getötet.

Erste Hilfe für ein palästinensisches Mädchen, das bei der israelischen raid im Gazastreifen schwer verletzt wurde (20. Oktober 2003). Elf Palästinenser wurden dabei getötet.

Im Corriere della Sera vom 25. Oktober gab Paolo Mieli in der von ihm betreuten Leserbriefe-Rubrik seiner Befremdung darüber Ausdruck, daß bei einem der nicht enden wollenden Überfälle der israelischen Armee palästinensische Zivilisten ums Leben gekommen sind. Hier ein Auszug: „Es ist nicht das erste Mal, daß sich Israel nichts um sein ‚Image‘ schert. Vor ein paar Jahren konnte die Zeitung Ha’aretz die – nicht dementierte – Nachricht veröffentlichen, daß der israelische Generalstab – in dem Moment, in dem die Panzer mit dem Davidsstern in dicht besiedelte palästinensische Gebiete eindrangen – eingehend die Probleme studiert hatte, die sich der Wehrmacht bei der Besatzung des Warschauer Ghettos gestellt hatten (Mai 1943). Die spontane Frage des Pazifisten Uri Avnery war folgende: ‚Was ist aus meinem Land geworden, wenn das Image unserer Armee nicht mehr die jüdischen Kämpfer des Warschauer Ghettos sind, sondern die nazistischen Kämpfer, die es besetzen?‘. Etwas Ähnliches hat sich auch im Februar 2002 wiederholt. Ein israelischer Offizier beschloß, den vermeintlichen palästinensischen Terroristen, die nach einer Militäroperation im Flüchtlingslager Tulkarem im Westjordanland verhaftet worden waren, eine Nummer auf den Arm tätowieren zu lassen. ‚Ein kleiner Fehler,‘ rechtfertigte sich Oberst Gal Hirsch, Verantwortlicher des Operations-Büros des Generalstabs der israelischen Armee. Aber der Chef der Partei Shinui, der Überlende der Schoah, Yosef Lapid, wollte sich mit dem Generalsstabschef, General Shaul Mofaz, treffen, zeigte ihm die auf seinem Arm eintätowierte Nummer und meinte: ‚Wie kann es nur möglich sein, daß eine aus jüdischen Soldaten zusammengesetzte Armee so etwas tut?‘. Dann, im August jenes Jahres, kam es zu einem hohe Wellen schlagenden Anti-Terrorismus-Appell von Marek Edelman, Held der Revolte im Warschauer Ghetto. Aufsehen erregte die Tatsache, daß sich Edelman (der im manifesto von Tommaso di Francesco zu recht als ‚Garant des historischen Gedächtnisses von drei Millionen dem Nazismus zum Opfer gefallenen polnischen Juden‘ definiert wird) an ‚alle Soldaten der palästinensischen Kampforganisationen‘ wandte und sie als ‚Partisanen‘,und nicht als ‚Terroristen‘ bezeichnete.“ Mieli schloß mit folgenden Worten: „Es stimmt, daß jeder Tote in jedem Krieg auch für diejenigen, die getötet haben, eine Tragödie ist (oder doch sein sollte). Doch diese Opfer unter palästinensischen Zivilisten sind (sofern das überhaupt möglich ist) eine noch viel größere Tragödie. Und zwar für alle.“





NACHRUF AUF DEN POSTULATOR DES SELIGSPRECHUNGSPROZESSES VON JOHANNES PAUL I.

Ein Brief von Don Liberatore an 30Giorni:„Das, wodurch sich Luciani besonders auszeichnete, war seine Einfachheit“


Das Buch über Papst Luciani.

Das Buch über Papst Luciani.

In der Nacht vom 30. auf den 31. Oktober verstarb Don Pasquale Liberatore im Alter von 71 Jahren. Der Salesianer war Generalpostulator für die Heiligsprechungskausen seiner Kongregation und der salesianischen Familie. Unter den vielen Prozessen für zukünftige Selige und Heilige der salesianischen Kongregation befaßte sich Don Pasquale Liberatore, auf Auftrag des Bischofs von Belluno, Msgr. Vincenzo Savio, auch mit dem Seligsprechungsprozess von Papst Luciani. Ein Amt, das ihm offiziell am 8. Juni von der Diözese Belluno-Feltre übertragen worden war, wo der Prozess seinen Ausgang genommen hatte. Don Liberatore hätte am 23. November bei der feierlichen Eröffnung des Heiligsprechungsprozesses von Luciani in Belluno dabei sein sollen.
Wir veröffentlichen nachfolgend den vollständigen Wortlaut des Briefes, den Don Liberatore im vergangenen September an unsere Journalistin Stefania Falasca geschrieben hat.


Sehr geehrte Stefania,
heute habe ich das Buch über Papst Luciani erhalten, das Sie mir freundlicherweise zukommen ließen. Das bei mir geweckte Interesse war so groß, daß ich alles stehen und liegen ließ, um mich gleich darin zu vertiefen.
Und jetzt, wo ich es ausgelesen habe, komme ich nicht umhin, vor allem Ihnen, der wir dieses Buch zu verdanken haben, nicht nur herzlich zu danken, sondern auch zu Ihrer gelungenen Arbeit zu gratulieren.
Das schönste Resumé, das der Leser meines Erachtens nach nach Beendigung der Lektüre ziehen kann, ist die überzeugend dargelegte Demonstration dessen, wodurch sich Papst Luciani besonders auszeichnete: seine Einfachheit.
Das ist Ihnen gelungen, indem Sie den effizientesten Weg gewählt haben, zu den Wurzeln zurückgekehrt sind und die Besonderheiten seines Lebens gekonnt herausgestellt haben.
Man kann deutlich erkennen, daß diese besondere Gabe Albino Lucianis ein von seiner Familie erhaltenes Erbe ist: es ist nicht nur bewegend, seinen Bruder und seine Schwester mit soviel Natürlichkeit und Spontaneität die Geschichte ihrer Familie erzählen zu hören, sondern man erkennt darin auch deutlich die Quelle für die Einfachheit und den unerschütterlichen Glauben des zukünftigen Papstes Luciani – unabhängig von den von ihm bekleideten Rollen.
Viele Textstellen waren so interessant, daß ich sie unterstrichen habe. Und viele Details waren sogar mir unbekannt (wie das des Almosens auf S. 45!) – und das, obwohl ich immer der Meinung war, alles gelesen zu haben, was über Papst Luciani geschrieben worden ist.
Auch der ikonographische Aspekt ist gelungen. Üppig, aber ohne aufdringlich zu sein, folgt er dem Faden der Erzählung, stellt für die Lektüre eine Bereicherung dar, ohne sie zu erschweren.
Ich möchte Ihnen (und auch Massimo Quattrucci) also noch einmal herzlich zu dieser gelungenen Arbeit gratulieren, die des 25. Jahrestages seines Todes wirklich würdig ist: jenem Jahr, in dem wir hoffentlich auch den diözesanen Untersuchungsprozess einleiten können.

Mit herzlichen Grüßen

Rom, 20. September 2003

Don Pasquale Liberatore
Postulator des Seligsprechungsprozesses





Papst
Auf der Schwelle des Staunens

Diesen Titel trägt das lange Editorial in la Stampa vom 12. Oktober, aus der Feder von Barbara Spinelli, zum 25. Jahrestag der Wahl von Papst Wojtyla. „Alles ist Leben an der Schwelle“. Das ist, laut Journalistin Barbara Spinelli, die Synthese des Pontifikats, eine Synthese, die sie u.a. der aufmerksamen Lektüre des jüngsten Dichtbandes von Karol Wojtyla, Trittico romano, zu verdanken hat. Lesen Sie hier breite Auszüge aus besagtem Editorial. „Wir stehen an der Schwelle des Buches, sagt dort der Papst, in derselben Art, in der wir, ‚von Staunen zu Staunen‘ ausharren vor den Fresken der Sixtinischen Kapelle, auf denen das Jüngste Gericht dargestellt ist: ‚Das Volk muß von Michelangelo lernen.‘ Wir müssen diese Fähigkeit des Staunens wiederfinden, die an der Basis des Glaubens, wie auch der Vernunft steht. [...]. Wir alle sind erschüttert und beunruhigt über die körperliche Schwäche [des Papstes, Anm.d.Red.], sein immer ohnmächtiger, schweigsamer, unbeweglicher Werden. Aber wenn wir ihn betrachten und dabei an die Sache mit der Schwelle denken, dann verklärt sich sein Sterben, wird sozusagen zu einem Vorspiel auf eine Art Sieg über den Tod. Es ist ein Bereitsein, von der Welt zu scheiden, und doch auch am äußersten Rand Bleiben, in der Schwebe zwischen Sein und Nicht-Sein, zwischen einem Sich-Nicht-Mehr-Wundern und einem Sich-Wundern, das nie abreißen will. Es ist ein Rettung-Erflehen und ein Kontemplieren, ein Hasten und ein unbeschränktes Sich-Gedulden. Mit diesen offensichtlich widersprüchlichen Bewegungen können wir uns auf den Tod vorbereiten: fast schon ein Oxymoron ist sein Leben, Andauern, Leiden: es ist seine letzte, leuchtende Lehre. Vielleicht hat es etwas Gutes, daß ihm nicht der Friedensnobelpreis verliehen wurde. Damit sein am Rande des Seins Bleiben so einsam bleibt, so vollkommen ohne aufsehenerregende Anerkennungen von außen. Er ähnelt uns in dieser seiner Einsamkeit noch mehr. Er zeigt uns die verborgenen Kräfte der Ohnmacht: ‚Deswegen bejahe ich unsere Ohnmacht, alle Mißhandlungen und Nöte, Verfolgungen und Ängste, die ich für Christus ertrage; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark‘ (Paulus, Brief an die Korinther [2 Kor 12,10]. [...] Seit den Zeiten Platons wird die Philosophie aus der Haltung des Sich-Wunderns geboren. Damit, sich nicht mit einem bloßen, gleichgültigen ‚Existieren und Verweilen‘ zu begnügen, wie es in den Versen von Johannes Paul II. heißt.“


Martini
Mutter Teresa: eine herrliche, für alle zugängliche Geschichte

„Sie war gleichzeitig rührend liebevoll und stark, spirituell und konkret, demütig, sich ihrer Würde und Sendung bewußt, die sie mir als jemand erscheinen ließ, dessen Wurzeln nicht in dieser Welt zu sein schienen.“ So Kardinal Carlo Maria Martini in seinem Nachruf auf Mutter Teresa (la Repubblica, 18. Oktober). Der Beitrag des Kardinals schließt mit folgenden Worten: „Aber all das hat eine einfache, gewöhnliche Ursache. Ist eine herrliche Geschichte, aber eine, die sich wiederholen kann, da sie von allen zugänglichen Realitäten ausgeht und nur eine konstante Treue zum Geist Gottes verlangt.“


Tonini
Das Gebet ist videre videri

„Das Gebet ist das nie endende Staunen darüber, auf der Welt zu sein und zu entdecken, daß dieses Leben stets ein Geschenk ist. Augustinus sagte, daß Beten videre videri sei, sich stets beobachtet Fühlen. Nicht wie die Sklaven des Big Brothers von Orwell, sondern wie Schafe, die der Gute Hirt hütet und beschützt.“ So Kardinal Ersilio Tonini in Avvenire am 23. Oktober.


Presse/1
Hoffnung auf Frieden in Nahost

„Dieser Entwurf wird der Regierung gratis angeboten. Wenn Scharon davon Gebrauch macht, versprechen wir, ihn nicht wegen Plagiat anzuklagen. Aber unsere Hoffnungen stützen sich auf die öffentliche Meinung.“ Mit diesen Worten kündigte der Schriftsteller Amos Oz (Unità, 14. Oktober) die Unterzeichnung des ‚Friedensvertrages‘ an, der Anfang November in Genf über die Bühne gehen wird, und zwar durch führende Vertreter der PLO, wie dem ehemaligen Informationsminister Jassir Abed Rabbo, und Vertretern der israelischen Linken, wie dem ehemaligen Knesset-Präsident Avraham Burg, dem ehemaligen Justizminister Jossi Beilin und dem ehemaligen Labour-Leader Amram Mitzna.
Außer dem Genfer Abkommen läßt noch eine andere Initiative Friedenshoffnungen aufkeimen: 100.000 Israelis und 60.000 Palästinenser haben ein Dokument unterzeichnet mit dem Titel ‚Die Stimme des Volkes.‘ Gefördert wurde es von Ami Ayalon, ehemaliger Leiter des Shin Bet (Geheimdienst der israelischen Sicherheit) und von Sari Nusseibeh, Präsident der Universität Al Quds, zwei Persönlichkeiten, die auch an den von Palästinensern und Israelis unterzeichneten Osloer Abkommen beteiligt waren (la Stampa am 3. November).


Presse/2
Hakenkreuze auf dem Rabin-Denkmal

In der Stampa vom 1. November stand die Nachricht von der Schändung des Denkmals für den vor acht Jahren ermordeten israelischen Premier zu lesen. So geschehen am Vorabend des Todestages dieses Staatsmannes. Der Artikel der Stampa schließt mit folgenden Worten: „Gerade gestern hat eine ehemalige Führungskraft des Sicherheitsdienstes in einem Interview mit der Tageszeitung Maariv [Tageszeitung der israelischen Linken, Anm.d.Red.] zu verstehen gegeben, daß in Israel ‚das Potential für neue politische Verbrechen immens groß ist: es gibt Tausende von Militanten, die nur darauf warten, zu den Waffen greifen zu können. Die Mutter des Mörders Rabins, Amir, erklärte, in der Denkmal-Schändung keinen Grund zum Anstoß zu sehen.“


Ausstellungen
Ambrosius und Augustinus, eine fatale Begegnung

So lautet der Titel eines Artikels, mit dem die Ausstellung Ambrosius und Augustinus, eine fatale Begegnung vorgestellt wurde (Kulturressort des Corriere della Sera, 15. Oktober). Die vom 7. November bis zum 2. Mai geöffnete Ausstellung findet in den Räumen des Diözesenmuseums und des „Palazzo delle Stelline“ in Mailand statt. Besagter Artikel beginnt so: „In der Osternacht des Jahres 387 n.Chr. taufte Bischof Ambrosius den Aurelius Augustinus, den aus Tagaste (dem heutigen Souk-Arhas in Algerien) stammenden Intellektuellen, den späteren Bischof von Hippo, der einen so großen Einfluß auf die europäische Kultur haben sollte, wie übrigens auch das Werk des Ambrosius den Beziehungen zwischen Kirche und politischer Macht eine wichtige Prägung geben sollte, im Zeichen der gegenseitigen Autonomie.“


Chaldäische Kirche
Wahl des neuen Patriarchen in Rom

Am 29. Oktober kündigte der vatikanische Pressesaal an, daß der Papst die nächste Bischofssynode der chaldäischen Kirche auf den 2. und 3. Dezember anberaumt hat. In jenen Tagen wird es in Rom zur Wahl des neuen Patriarchen von Babylon kommen, Nachfolger des am 7. Juli verstorbenen Raphaël Bidawid. Die Synode – die ca. 20 Bischöfe umfaßt – war vom 20. August bis zum 2. September in Bagdad zusammengekommen. Dabei hatte jedoch kein Kandidat die für die Wahl notwendigen Zweidrittel der Stimmen erreicht. Zu dieser „Beteiligung“ Roms bei der Wahl eines orientalischen katholischen Patriarchen war es kraft des zweiten Absatzes von Kanon 72 des Kodexes des orientalischen Kirchenrechtes gekommen, wo es heißt, daß wenn die Wahl nicht innerhalb von 15 Tagen nach der Eröffnung der Bischofssynode der Patriarchalkirche abgeschlossen werden kann, die Sache dem Papst von Rom übertragen wird.


Ernennungen/1
Moretti Vizeregens, Parmeggiani Sekretär

Am 17. Oktober wurde der 54jährige Bischof Luigi Moretti aus Rieti zum Vizeregens der Diözese Rom ernannt. Sein Vorgänger war Cesare Nosiglia, der im Oktober zum Bischof von Vicenza ernannt wurde. Moretti hatte 1974 die Priesterweihe empfangen und 1983 begonnen, im Vikariat von Rom zu arbeiten, dessen Sekretär er 1993 geworden war. 1998 wurde er auch zum Weihbischof für das Historische Institut ernannt.
Am selben Tag wurde der 42jährige Msgr. Mauro Parmeggiani zum neuen Sekretär ernannt. Er hatte 1985 die Priesterweihe empfangen und war im Jahr darauf zum Sondersekretär von Camillo Ruini, damals Weihbischof von Reggio Emilia-Guastalla, ernannt worden, danach zum Generalsekretär der CEI, und dann zum Generalvikar von Rom und Präsidenten der CEI.
Neuer Sekretär von Kardinal Ruini wird Don Nicola Filippi werden, ein 35jähriger römischer Priester, seit achteinhalb Jahren Pfarrvikar in Santa Chiara im Viertel Vigna Clara.


Ernennungen/2
Piacenza neuer vatikanischer „Minister für Kulturgüter“

Am 13. Oktober wurde der 59jährige, aus Genua stammende Msgr. Mauro Piacenza zum Präsidenten der Päpstlichen Kommission für die Kulturgüter der Kirche ernannt. Der neue „Minister für die Kulturgüter“ des Hl. Stuhls, der 1969 die Priesterweihe empfangen hatte, war 1986 von Kardinal Giuseppe Siri zum Kanoniker der Kathedrale von Genua ernannt worden. Seit 1990 war er in der Kongregation für den Klerus tätig, deren Bürochef (1997) und Untersekretär (2000) er wurde. Die Bischofsweihe von Msgr. Piacenza wird am 15. November in der Kathedrale San Lorenzo in Genua stattfinden.


Ernennungen/3
Bischof des Opus Dei in Chile

ým 10. Oktober wurde Juan Ignacio González Errázuriz, Priester der Prälatur des Opus Dei zum Bischof von San Bernardo in Chile ernannt. Der aus Santiago stammende González Errázuriz ist der dritte Bischof des Opus Dei in Chile. In Lateinamerika gibt es insgesamt ca. ein Dutzend Bischöfe der vom hl. Josémaria Escrivá gegründeten Personalprälatur, die meisten davon in Peru.


Diplomatie
Konvention für soziale Sicherheit zwischen Hl. Stuhl und Italien

Am 15. Oktober erfolgte im ital. Außenministerium der Austausch der Ratifizierungsurkunden der Konvention für soziale Sicherheit zwischen Italien und dem Hl. Stuhl, die am 16. Juni 2000 im Vatikan unterzeichnet worden war.


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