Rubriken
Aus Nr.01 - 2007


Spirituelle Lektüre/5


Als Kommentar dieses Teils des Credo des Gottesvolkes veröffentlichen wir drei kurze Passagen einer Ansprache, die Kardinal Montini – damals Erzbischof von Mailand – am 7. Dezember 1958 in der Basilika St. Ambrosius hielt. „Sogar mit der zu- und abnehmenden Phase des Mondes, die ihre wechselnden Geschicke widerspiegelt, hat man die Kirche verglichen. Auch sie fällt und steigt wieder auf, und wird doch niemals schwinden, denn: ‚fulget... ecclesia non suo, sed Christi lumine‘, ,sie leuchtet nicht aus eigenem Licht, sondern aus dem Christi‘ [Ambrosius, Hexaemeron IV, 32].“
„Mystisch und sichtbar ist die Kirche beseelter Leib Christi, ‚corpus Christi ecclesia est‘ [‚die Kirche ist der Leib Christi‘, Ambrosius, In psalmum 118 XV, 12]; die Gläubigen bilden ihn: ‚nos unum corpus Christi sumus‘ [‚wir sind der einzige Leib Christi‘, Ambrosius, Expositio in Lucam VII, 21]. Und diese Verschmelzung lebendiger Christen in Christus formt den Staat. Ambrosius hat diesen Begriff von den Psalmen abgeleitet und ihn der christlichen Sprache überantwortet, dem Augustinus: die Kirche ist der Gottesstaat, ‚civitas Dei ecclesia est‘ [Ambrosius, In psalmum 118 XV, 35]. Bestehend aus Menschen hat die Kirche, heilig in den göttlichen Grundsätzen, die sie formen, stets das Bedürfnis, sich zu reinigen und zu heiligen: ‚ex maculatis immaculata‘ [‚aus Sündern unbefleckt‘, Ambrosius, Expositio in Lucam I, 17].“
„Kurzum: der hl. Ambrosius hatte einen Blick für die mystische Realität der Kirche. Er erahnte, beschrieb sie, proklamierte sie bei jedem Schritt; ließ sich in seiner Vision nicht beirren von den Geschicken des menschlichen und zeitlichen Lebens der Kirche. Ja, diese Fähigkeit, das ideale, göttliche Antlitz der Kirche zu entdecken, schwand nicht einmal dann, als sich ihr offenbares, menschliches Antlitz von unserem irdischen Elend beschmutzt zeigte:Auch da sprach Ambrosius mit Siegesspiritualität von der Schönheit der Kirche, ‚ecclesiae tuae species‘ [‚die Schönheit deiner Kirche‘, Ambrosius, De paenitentia I, 7, 31]. Auch darin war Augustinus Jünger und später erhabener Lehrmeister.“


Aus dem Credo des Gottesvolkes von Papst Paul VI.

Die Kirche lebt kein anderes Leben als das der Gnade

Der Herr Jesus Christus läßt Seine Kirche in der Zeit Gestalt annehmen durch die Sakramente, die aus Seiner göttlichen Fülle hervorgehen (vgl. Lumen gentium, Nr. 7. 11). Durch sie haben die Glieder der Kirche Anteil am Geheimnis Seines Todes und Seiner Auferstehung in der Gnade des Heiligen Geistes, der Leben und Tun verleiht (vgl. Sacrosanctum Concilium, Nr. 5. 6; Lumen gentium, Nr. 7. 12. 50). Die Kirche ist heilig, auch wenn sich in ihrer Mitte Sünder befinden; denn sie lebt kein anderes Leben als das der Gnade. Wo die Glieder der Kirche an diesem Leben teilhaben, werden sie geheiligt, wo sie aber dieses Leben preisgeben, verfallen sie der Sünde und Unordnung. Das aber behindert dann die Strahlkraft der Heiligkeit der Kirche. Darunter leidet sie und tut Buße für diese Sünden. Sie hat dabei aus dem Blute Christi und aus der Gabe des Heiligen Geistes die Gewalt, ihre Söhne und Töchter von der Sündenschuld wieder zu befreien.






BRIEFE AUS DEN KLÖSTERN


Klosters São José in Rio de Janeiro.

Klosters São José in Rio de Janeiro.

KARMELITINNEN VOM KLOSTER SÃO JOSÉ
Rio de Janeiro, Brasilien

Das Gebet ist Kraft Gottes

Rio de Janeiro, 14. Dezember 2006

Lieber Herr Senator Giulio Andreotti,
pax Christi!
Heute, am 14. Dezember, feiert der Karmel mit inniger Freude und neuer Inbrunst die Gestalt des hl. Johannes vom Kreuz. Jenes Karmeliters, der es verstand, in wunderschönen Gedichten zum Ausdruck zu bringen, wie schön es ist, Gott zu entdecken, ihn im Innersten unseres Seins einen besonderen Platz einnehmen zu lassen. Es ist nicht wichtig, ob es darum herum hell oder dunkel ist. Was zählt, ist das Licht, das aus dem Innersten der Seele kommt, die sich in Gott verliebt hat.

„In dieser freudigen Nacht,
im Geheimen, damit nur niemand mich sah,
und auch ich nichts sah,
ohne andres Licht und Geleit
nur dem, das im Herzen entflammt“
(hl. Johannes vom Kreuz)

Mit diesem Geist Gottes, der gegenwärtig ist; mit diesem göttlichen Licht will ich Ihnen – gemeinsam mit meinen Mitschwestern – von Herzen danken für die wunderschöne Zeitschrift, die uns die verschiedensten Themen aus Gegenwart und Vergangenheit nahe bringt. Themen, die die Geschichte unserer Kirche und der Welt schreiben, auf die unser Leben des Gebets und des Opfers ausgerichtet ist.
Es ist auch schön, die Briefe der anderen kontemplativen Orden zu lesen, die sich alle dafür engagieren, Gott Vorrang einzuräumen. Allen Schwestern unseren herzlichen Gruß in Gebetsgemeinschaft.
30Dias na Igreja e no mundo ist ein karitatives Bindeglied, das – wie wir hoffen – niemals unterbrochen wird. Nehmen Sie also das stille Gebet der Karmelitinnen als Kraft Gottes an, wenngleich es auch von zerbrechlichen und einfachen Werkzeugen kommt. Möge dieses kontinuierliche Gebet für Sie und Ihr Werk Unterpfand sein für Ihr Leben und Zeugnis unserer ehrlichen Dankbarkeit.
Frohe Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2007, vereint mit Jesus, Maria und Josef.
Herzlichst,

Sr. Miriam Christi OCD


KARMELITINNEN VOM HEILIG-HERZ-KLOSTER
Moundasso, Burkina Faso

Die Einleitung von Kardinal Ratzinger zu Qui prie sauve son âme

Moundasso, 11. Januar 2007

Sehr geehrter Herr Chefredakteur,
entschuldigen Sie bitte, daß unsere Neujahrswünsche erst so spät bei Ihnen eingehen, aber wir wissen ja, daß Gott nichts entgeht.
Ihnen und Ihren Mitarbeitern im Namen aller meiner Mitschwestern unsere besten Neujahrswünsche! Das neue Jahr wird Ihnen hoffentlich viel Freude, Gesundheit und alle Gnaden zuteil werden lassen, die der Herr für uns bereithält. Wir alle haben Jesus vor der Krippe gebeten, unsere Gebete zu erhören. Nochmals ein gutes Neues Jahr!
Gestern erst haben wir die vier Pakete mit 500 Kopien von Qui prie sauve son âme [Wer betet, wird gerettet] erhalten.
Was für ein schönes Geschenk für uns, unsere Pfarreien und unsere Seminare! Gesegnet sei Gott für alles, was er für uns tut! Nicht nur seine Präsenz ist wunderbar, sondern auch die Art und Weise, wie er uns leitet. Wenn es schon schön ist, hier auf Erden so gute, hilfreiche Brüder und Schwestern zu haben, wie wird es dann erst im Himmel sein, in jenem „Beziehungsparadies“, das uns erwartet? Als sich die Schwestern gestern, während der Pause, die Kopien von Qui prie sauve son âme [Wer betet, wird gerettet] ansahen, mußte auch ich sofort die schöne Einleitung lesen, die Benedikt XVI., damals noch Kardinal Joseph Ratzinger, geschrieben hat: „Seit es Menschen gibt, wird gebetet.“
Das können gerade wir in unserem schönen Land, Burkina Faso, sehr gut nachvollziehen. Jeder Mensch, sei er nun Christ, Muslim oder Animist, hat zu seinem Gott eine enge Beziehung. Ihr Büchlein wird unserem an materiellen Dingen so armen Volk ein großer Trost sein!
Wir werden tausend Kopien davon drucken lassen – dazu kommen noch die 500, uns gratis übersandten Kopien – und können sie dann zu einem sehr geringen, allen zugänglichen Preis verkaufen. So haben wir die Möglichkeit, armen Menschen, die sich bilden und beten wollen, die ein oder andere Kopie zu schenken.
Nochmals vielen herzlichen Dank für die großzügige Zusendung Ihrer schönen Zeitschrift, die hier im Karmel mit Ungeduld erwartet, gelesen und kommentiert wird. Auch die Menschen, die kommen, um uns ihren Besuch abzustatten, haben sie schätzen gelernt. Gott vergelte Ihnen Ihre Großzügigkeit mit dem Hundertfachen. Er mache Sie zu heiligen Evangelisierern und Zeugen seiner Liebe.
Unter Versicherung unseres Gebetsbeistands, herzlichen Dank,

Sr. Marga de la Croix


REDEMPTORISTINNEN VOM KLOSTER SAINT’ALPHONSE
Landser, Frankreich

Gott hat Papst Benedikt gewählt, um die Armen zu evangelisieren

Landser, 4. Januar 2007

Danke für das wunderschöne Geschenk Ihrer Zeitschrift und das Büchlein Qui prie sauve son âme [Wer betet, wird gerettet]. Gott segne Sie!

Lieber Herr Andreotti,
wie können wir Ihnen jemals genug für die herrliche Zeitschrift danken, die wir nun schon ein paar Mal erhalten haben!
Sie haben sicher erfahren, daß wir eine kleine Gemeinschaft sind, die sich kein Abonnement leisten könnte.
Schon seit der ersten Nummer hat die Zeitschrift allen Schwestern gefallen. Wir haben nun eine Gesamtsicht dessen, was in der universalen Kirche geschieht. Die Biographie unseres guten Papstes Benedikt XVI. mit den schönen Fotos haben wir mit Begeisterung gelesen. Seine tiefgründigen Worte sind uns stets ein großer Trost und wir sind sicher, daß ihn Gott für die Evangelisierung der Armen auserkoren hat. Die behandelten Themen werden dem Leser mit Tiefgang und in sehr klarer Weise nahegebracht. Wir können nur hoffen, daß diese Monatszeitschrift von so vielen Menschen wie möglich gelesen wird, damit sie reiche Frucht tragen kann. Darum beten wir.
Mit dem allerherzlichsten Dank verbleiben wir
hochachtungsvoll,

Sr. Marie-Elisabeth,
Priorin der Redemptoristinnen


KARMELITINNEN VOM KLOSTER THAPELONG
Mafikeng, Südafrika

Wir versichern Sie unseres Gebetsbeistands

Mafikeng, 7. Dezember 2006

Lieber Herr Giulio Andreotti,
den aufrichtigsten Dank unserer gesamten Gemeinschaft für das Gratisabonnement der Zeitschrift 30Days. Dieses so geschätzte Geschenk informiert uns zuverlässig über alle wichtigen Geschehnisse in der Kirche von gestern und von heute. Sie hilft uns dabei, in unserem kontemplativen Leben und in unserem im Geheimen vollbrachten Dienst an der Kirche noch großzügiger zu sein. Sie und Ihre Mitarbeiter versichern wir unseres Gebetsbeistands für diese wertvolle Zeitschrift. Möge Gott Sie alle reich belohnen!
Unseren aufrichtigen Dank auch für das Büchlein Who prays is saved [Wer betet, wird gerettet]. Mit Ihrer Erlaubnis könnten wir Kopien davon drucken und Sie auch an die Menschen hier verteilen.
Danke, Gott segne Sie.

Sr. Mary Joseph of Jesus OCD


TRAPPISTINNEN VOM KLOSTER GETHSEMANI
Dannenfels, Deutschland

Erschütternde Berichte aus dem Nahen Osten

Dannenfels, 6. Januar 2007

Sehr geehrter Herr Senator,
es ist höchste Zeit, daß wir uns bei Ihnen bedanken für die Zusendung der schönen Büchlein Wer betet, wird gerettet und Fragen der Kommunionkinder an Papst Benedikt XVI.
Ganz besonderen Dank aber dafür, daß wir noch immer Ihre Zeitschrift 30Tage bekommen! Wir lesen sie mit großem Interesse und freuen uns über die faire Berichterstattung und die Spannbreite der behandelten Themen. Erschütternd sind die Berichte und Interviews aus dem Nahen Osten.
Gern nehmen wir weiterhin Ihre Anliegen wie auch die Nöte aller Menschen in unser Gebet.
Am Fest Epiphanie, dem Weihnachtsfest der Ostkirche, wünschen wir Ihnen und Ihren Mitarbeitern Gottes Licht und Segen für das Jahr 2007!
Mit dankbaren Grüßen,

Sr. Magdalena König OCSO, Priorin


SCHWESTERN VON DER ANBETUNG DES KLOSTERS JESU
San José de Gracia, Mexiko

Danke, daß Sie die Klausurklöster nicht vergessen haben

San José de Gracia, 14. Dezember 2006

Sehr geehrter Herr Senator,
meinen herzlichen Gruß und Dank dafür, daß Sie in Ihrer geschätzten Zeitschrift 30Dias auch die Klausurklöster nicht vergessen haben.
Wir gehören zum Orden von der ewigen Anbetung des Heiligsten Altarsakraments, der von der verehrenswürdigen Mutter Maria Magdalena de la Encarnación 1807 in Rom gegründet wurde. Am 31. Mai 2007 begehen wir den 200. Jahrestag unserer Gründung.
Der Seligsprechungsprozess unserer Gründerin ist gerade im Gange.
Wir danken Ihnen und Ihren Mitarbeitern sehr für den schönen Gedanken, unseren Klöstern dieses Informationsinstrument schenken zu wollen, das uns mit seinen vielen Artikeln aus dem sozialen und religiösen Bereich so sehr hilft und bereichert. Gott segne Sie und entlohne Sie für soviel Güte!
Ihnen, Ihrer Familie und den Mitarbeitern Ihrer Zeitschrift frohe Weihnachten und die besten Wünsche für das Jahr 2007.
Unsere Gemeinschaft versichert Sie ihres Gebetsbeistands für all Ihre Anliegen wie auch die Ihrer Familie.

Sr. Isabel und Gemeinschaft


KARMELITINNEN VOM KLOSTER MEHAGNE
Chenée, Belgien

Unseren tief empfundenen Gebetsdank

Chenée, 19. Januar 2007

An den Chefredakteur und alle seine Mitarbeiter.
Den tief empfundenen Gebetsdank unserer gesamten Gemeinschaft für die Zusendung Ihrer so reichhaltigen Zeitschrift 30Jours.
Einer Zeitschrift so voller tiefgründiger Reflexionen, die auch eine große Öffnung der Kirche gegenüber zeigt. Im besten Sinne des Wortes.
Die Gnade Jesu mache Ihr Apostolat hundertfach fruchtbar!
Im Namen der Gemeinschaft,

Sr. Colette de Jésus


BENEDIKTINERINNENKLOSTER
Hô Chí Minh Ville, Vietnam

Eine schöne Zeitschrift mit aktuellen Informationen

Hô Chí Minh Ville, 25. Januar 2007

Sehr geehrter Herr Senator,
welch freudige Überraschung war es doch für uns, Ihre Zeitschrift 30Jours zu erhalten! Eine schöne Zeitschrift mit aktuellen Informationen über die universale Kirche und die ganze Welt. Gerade in dieser Zeit der Globalisierung, in der wir ein kontemplatives Leben führen (ora et labora) ist es doppelt wertvoll für uns, immer über das auf dem Laufenden zu sein, was in der Außenwelt passiert. Es ist erbaulich für unser Gebet, öffnet unser Herz und unseren Geist für das Leid unserer Brüder und Schwestern, die in anderen Kontinenten leben.
Wir beten für Ihr Werk und für alle Ihre Mitarbeiter.
Gott segne Sie und schenke Ihnen das Hundertfache für alles, was Sie für die Verbreitung Seines Reiches und für das Wohl unserer Mitschwestern tun.
Gerne versichern wir Sie unseres Gebetsbeistands und unserer Dankbarkeit in Christo.

Sr. Agnes Le thi To Huong,
Priorin und Gemeinschaft






BRIEFE AUS DEN MISSIONEN


Indische Seminaristen des hl. Luigi Orione.

Indische Seminaristen des hl. Luigi Orione.

MISSIONARE VOM KLEINEN WERK DER VORSEHUNG (LUIGI ORIONE)
Bangalore, Indien

Danke für 30Giorni

Bangalore, Weihnachten 2006

Sehr geehrter Herr Giulio Andreotti,
Frieden und Freude aus der Grotte von Bethlehem!
Auch im Namen unserer Orionianer-Gemeinschaft von Bangalore danke ich Ihnen für die Zeitschrift 30Giorni, dank der unsere Kenntnis von Kirche und Welt so bereichert wird.
Wir fühlen uns verpflichtet, Ihnen und Ihren geschätzten Mitarbeitern ein herzliches „Gesegnet sei der da kommt im Namen des Herrn!“ zu sagen.
Hochachtungsvoll,

Pater Lorenzo Tosatto FDP


DIÖZESE MAKENI
Makeni, Sierra Leone

Ein wertvolles Band

Makeni, 21. August 2006

Lieber Herr Senator,
ich schreibe Ihnen im Namen der Diözese Makeni, in Sierra Leone, um Ihnen und Ihren fleißigen Mitarbeitern meine Wertschätzung für 30Days zum Ausdruck zu bringen. Mit Ihren geschätzten Nachrichten über die Kirche und das Christentum, Ihren Informationen über unsere Existenz in der Welt, konnte 30Days unsere einfache Diözese mit der universalen Kirche verbinden. Mit anderen Worten: mit Ihrer so selbstverständlichen, einfachen Präsenz haben Sie auch unsere Präsenz in diesem so entlegenen Winkel unseres Planeten bestätigt. Ihre Präsenz stellt für uns jenen „Raum der Gemeinschaft und Einheit über alle Kontinente hinweg“ dar, den die Kirche proklamiert.
In einem Land wie dem unsrigen, das gerade ein Jahrzehnt des Wahnsinns, den man Krieg nennt, hinter sich läßt, gibt es zahlreiche Hilfswerke, die finanziert werden müssen. Ein Grund mehr, warum wir das Geschenk Ihrer Zeitschrift mit soviel Begeisterung und zur Freude des Klerus und der Laien unserer Diözese erhalten haben!
Wir werden nie aufhören, Gott für Sie, sehr verehrter Herr Senator, und die Mitarbeiter von 30Days zu danken, für den unschätzbaren Dienst, den Sie der gesamten Kirche und der Welt leisten.
Wir mögen eine arme Diözese sein, aber dieses Band aufzulösen, das können wir uns wirklich nicht leisten!
Mit den allerherzlichsten Grüßen unseres verehrten Bischofs, verbleibe ich in Christus, Ihr

Aloysius Kamara


CONSOLATA-MISSIONARE
Nairobi, Kenia

Eine wahre Inspiration

Nairobi, 8. November 2006

Sehr geehrter, lieber Herr Senator Andreotti,
der Einfall, uns Ihre Zeitschrift 30Giorni zuzusenden, war eine wahre Inspiration! Die wenigen Nummern, die wir erhalten haben, waren genug, um sie uns schätzen lernen zu lassen. Wir erwarten sie nun schon mit Ungeduld. Herzlichen Dank auch im Namen aller Mitbrüder unseres Ordenshauses! Ich versichere Sie unseres Gebets, damit Ihnen die hl. Consolata Ihren unvergleichlichen Enthusiasmus erhalte und Ihnen und unseren Wohltätern reichen Segen schenke. Ich erlaube mir, eine bescheidene Bitte zu äußern: wäre es vielleicht möglich, statt der italienischsprachigen Ausgabe die englische zu bekommen? Wir beherbergen nämlich oft Gast-Missionare und Durchreisende, und nicht alle unserer Missionare können Italienisch. Wenn wir 30Days hätten, könnten endlich alle die Zeitschrift lesen und so richtig auf den Geschmack kommen!
Ihnen, Ihren Mitarbeitern und allen Wohltätern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr!
Herzlichst,

Pater Francesco Viotto IMC


SCALABRINIANER-MISSIONARE
Saõ Paulo, Brasilien

Ein kleines Heiligtum, in dem viel Beichte gehört wird

Saõ Paulo, 3. Januar 2007

Sehr geehrter Herr Chefredakteur,
es freut mich sehr, die Zeitschrift 30Giorni hier in der Scalabrinianer-Gemeinschaft von Sant’Antonio zu erhalten, im Herzen der brasilianischen Metropole Saõ Paulo. Es ist eine kleine Kirche im Kolonialstil, mit Gotik-Rokoko-Altären aus dem 17. Jahrhundert (kurz nach Entdeckung des Neuen Kontinents). Unsere Kirche funktioniert Tag für Tag wie ein kleines Heiligtum. Der hauptsächliche Dienst besteht hier im Hören und in der Abnahme der Beichte der vielen Menschen aller Gesellschaftsschichten und kirchlichen Ämter (Bischöfe, Priester, Ordensmänner und -frauen, Jugendliche, Rechtsanwälte, Ingenieure, einfache Männer und Frauen, usw.) Die kleine Kirche der Scalabrianer gibt es seit hundert Jahren. Ich persönlich bin für die italienische Gemeinschaft von Saõ Paulo zuständig, und das schon seit 36 Jahren. Sie, Herr Andreotti, haben uns sogar einmal besucht, als Sie noch Minister waren!
30Giorni könnte man eher als Buch denn als Zeitschrift bezeichnen – wenn man daran denkt, wie tiefgründig die breitgefächerten Themen im Licht des Evangeliums und der Lehren der Kirche behandelt werden. Im Namen meiner Mitbrüder herzlichen Dank für dieses schöne Geschenk! In der Einheit des Gebets versichern wir Sie unserer ganzen Sympathie und Wertschätzung.
P.S. In der Anlage finden Sie ein paar Fotos, damit Sie sich von unserer Aktivität für die italienische Gemeinde hier in Saõ Paulo – wohl eine der größten auf der Welt – ein Bild machen können.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familienangehörigen ein erfolgreiches Jahr voller Segen.

Pater Giorgio Cunial


JESUITENMISSIONARE
Dalugama, Kelaniya, Sri Lanka

Bewunderung und Dank

Dalugama, 18. Januar 2007

Sehr geehrter Herr Andreotti,
ich möchte Ihnen meine Wertschätzung und meinen Dank für Ihre Zeitschrift 30Giorni und deren Beilagehefte zum Ausdruck bringen. Ich kannte sie bereits und habe sie immer mit Freude und Profit gelesen. Deshalb hat es mich natürlich auch sehr gefreut, von Ihnen dieses Abonnement zu erhalten. Bei dieser Gelegenheit teile ich Ihnen mit, daß ich eine neue Adresse habe und Ihre Zeitschrift bereits seit geraumer Zeit hierher geliefert wird.

Pater Angelo Stefanizzi SJ






LESERBRIEFE


Die Fahnen der Türkei und der Europäischen Union vor der Moschee Nur-u Osmaniye in Istanbul.

Die Fahnen der Türkei und der Europäischen Union vor der Moschee Nur-u Osmaniye in Istanbul.

Ökumene

Gegenseitige Liebe und Kampf gegen die Armut

Bologna, 18. Dezember 2006

Verehrter Herr Senator,
mit Vergnügen habe ich in der Oktobernummer 2006 von 30Tage Ihr Editorial über die Türkei gelesen.
Besonders beeindruckend fand ich Ihre Anmerkung über den interreligiösen Dialog: „Ich bin immer mehr überzeugt davon, daß die Begegnung auf der Ebene der Nächstenliebe erfolgen muß (gegenseitige Liebe und gemeinsamer Kampf gegen die Armut).“
Auch ich bin inzwischen zu dieser Überzeugung gekommen, besonders in Sachen Ökumene. Es ist schwer zu glauben, wie man durch einen als Verstandesübung – sei es nun logischer oder theologischer Art – aufgefaßten Dialog einander begegnen soll. Unsere Ahnen haben beim Konzil von Florenz sogar die Einheit der Christen sanktioniert. Erst vor vierzig Jahren haben wir begonnen, einander kennenzulernen, ohne die Schatten der Vergangenheit.
Abgesehen davon, daß schon die Beschäftigung mit dem Thema lobenswert ist, finde ich auch beeindruckend, wie Sie diese Überzeugung zum Ausdruck gebracht haben: „Ich bin immer mehr überzeugt davon.“ Darin habe ich auch mich selbst erkannt, meine ganz persönliche Entwicklung. Die Gewißheiten sind oft eher Frucht der angehäuften Erfahrung denn der Logik. Das hat schon Francis Bacon erkannt: „Die Wahrheit geht leichter aus dem Irrtum hervor als aus der Verwirrung.“
Schönheit, Glaube und Wahrheit entdeckt man immer durch Zufall, mit Überraschung und wie selbstverständlich.
Hochachtungsvoll,

José Ignacio Alonso Pérez


Chi prega si salva

Sant’Alfonso Maria de Liguori, demütiger und großartiger Bischof

Spello, 10. Januar 2007

Sehr geehrter Herr Senator,
wenn auch verspätet, möchte ich Ihnen danken, mir die 20 Kopien des Büchleins Chi prega si salva zugesandt zu haben. Ein Buch, das man meiner Meinung nach unbedingt gelesen haben muß, ganz im Geiste des demütigen und großen Sant’Alfonso Maria de Liguori, der darum bemüht war, die armen, bedürftigen Jugendlichen („cafoni“ [Flegel] und „lazzaroni“ [Lumpen] im neapolitanischen Dialekt) der Stadt Neapel zu katechisieren.
Der große Bischof und noch größere Moralist sollte die allzu vielen „heuchlerischen Tempelangestellten“ lehren, daß man auch, wenn man Bücher mit verlockenden Titeln wie am Fließband produziert, noch lange nicht ins Paradies kommt.
Ich habe bereits die Hl. Messe für Ihre Gebetsanliegen gelesen. In Dankbarkeit und Wertschätzung Ihrer Zeitschrift 30Giorni, die ich mit Begeisterung lese, und die mir dabei hilft, den Horizont meines Apostolats um 360 Grad zu erweitern verbleibe ich,
in brüderlicher Verbundenheit in Christus,

Pater Angelo Cappotti




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