EDITORIAL
Aus Nr. 04 - 2009
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„Vor dem Hintergrund der Reise des Papstes ins Heilige Land...”
Da wir lange Zeit daran gewöhnt waren, den Heiligen Vater nur innerhalb der Vatikanischen Mauern zu sehen, stellt sich die Frage, was die weiteren Schritte auf dem Weg dieser „Territorialerweiterung“ sein werden.
Giulio Andreotti
Die Reise des Papstes ins Heilige Land liess das Echo der Rufe des Volkes wieder wach werden, das
Jesus zujubelte, als er in Jerusalem einzog.
Da wir lange Zeit daran gewöhnt waren, den Heiligen Vater nur innerhalb der Vatikanischen Mauern zu sehen, stellt sich die Frage, was die weiteren Schritte auf dem Weg dieser „Territorialerweiterung“ sein werden.
Leider bringt die Erinnerung an das Leben des Erlösers auch eine Meditation über bestimmte Entwicklungen mit sich. Dasselbe Volk, das dem Herrn einen begeisterten Empfang bereitete und jubelnd Palmzweige durch die Luft schwang, ließ schon wenig später jenen düsteren Ruf ertönen, mit dem es seine Kreuzigung forderte.
Das legt Gedanken über die kontrastierenden Rufe nahe, die im Laufe der Jahrhunderte überall auf der Welt erschallt sind.
Dieser Kontrast zeigt sich die ganze Weltgeschichte hindurch, war vielleicht vor allem dort spürbar, wo der Jesus feindliche Ruf überwiegen mochte. Aber es gibt zum Glück auch viele herrliche Oasen.
Da wir lange Zeit daran gewöhnt waren, den Heiligen Vater nur innerhalb der Vatikanischen Mauern zu sehen, stellt sich die Frage, was die weiteren Schritte auf dem Weg dieser „Territorialerweiterung“ sein werden.
Leider bringt die Erinnerung an das Leben des Erlösers auch eine Meditation über bestimmte Entwicklungen mit sich. Dasselbe Volk, das dem Herrn einen begeisterten Empfang bereitete und jubelnd Palmzweige durch die Luft schwang, ließ schon wenig später jenen düsteren Ruf ertönen, mit dem es seine Kreuzigung forderte.
Das legt Gedanken über die kontrastierenden Rufe nahe, die im Laufe der Jahrhunderte überall auf der Welt erschallt sind.
Dieser Kontrast zeigt sich die ganze Weltgeschichte hindurch, war vielleicht vor allem dort spürbar, wo der Jesus feindliche Ruf überwiegen mochte. Aber es gibt zum Glück auch viele herrliche Oasen.
