Rubriken
Aus Nr.03 - 2006


Briefe aus den Klöstern


Der Kreuzgang im Kloster von Lisieux: Blick aus der Zelle der kleinen Therese vom Kinde Jesus.

Der Kreuzgang im Kloster von Lisieux: Blick aus der Zelle der kleinen Therese vom Kinde Jesus.




Karmelitinnen des Klosters von Lisieux

An allem, was die Kirche betrifft, haben wir großes Interesse
Lisieux, Freitag, 17. März 2006

Im Namen meiner Mitschwestern möchte ich dem Chefredakteur der Zeitschrift 30Tage in Kirche und Welt für das Geschenkabonnement und das am kontemplativen Leben gezeigte Interesse unseren herzlichen Dank sagen. Gerne versichern wir Sie und Ihre Mitarbeiter unserer Gebete. Die hl. Therese von Avila wollte, daß wir Kinder der Kirche sind, und das ist auch der Grund, warum wir an allem, was die Kirche betriff, so großes Interesse haben. In dankbarer Verbundenheit,

Sr. Dominique, Oberin











KARMELITINNEN VOM EUCHARISTISCHEN HERZEN JESU
Uberaba, Minas Gerais, Brasilien

Danke für das Büchlein zur Begegnung des Heiligen Vaters mit den Erstkommunionkindern

Uberaba, Mittwoch, 11. Januar 2006

Sehr geehrter Herr Giulio Andreotti,
gelobt seien Jesus und Maria!
Was war es für eine große Freude, das Geschenkabonnement von 30Tage zu erhalten! Wie sollen wir Ihnen jemals genug dafür danken können?
Vielleicht, indem wir hoffen, daß es Ihnen der Himmel vergelten möge! Genau darum werden wir ihn in unseren Gebeten bitten.
Und nun zu den beiden, von Ihnen angesprochenen Anliegen: dem ersten, Ihrem Gebetsanliegen, kommen wir natürlich nur allzu gern nach; unser Gebet ist ohnehin ein kirchliches, päpstliches, apostolisches, missionarisches.
Auch das zweite wollen wir erfüllen: natürlich werden wir Ihnen unsere Vorschläge unterbreiten, wann immer das möglich ist, ganz im Stile unseres kontemplativen Lebens. Einen haben wir jetzt schon: ändern Sie nie etwas am Charisma Ihrer Zeitschrift!
Vielen Dank auch für das Büchlein über die Begegnung des Heiligen Vaters mit den Erstkommunionkindern. Wir haben auch im Osservatore Romano darüber gelesen; das Büchlein ist sicher nicht nur für die Kinder, sondern auch für deren Mütter und Religionslehrer überaus wertvoll.
Ob Sie uns wohl dreißig weitere Exemplare davon schicken könnten...?
Lieber Herr Giulio Andreotti! Tausend Dank! Wir können Ihnen für Ihre Güte gar nicht genug danken und werden die Himmelsmutter bitten, bei Ihrem Sohn Fürsprache zu halten, auf daß das Jahr 2006 für Sie und Ihre Anliegen ein segens- und gnadenreiches Jahr sein möge.
In Jesus und Maria,

die unbeschuhten Karmelitinnen


KARMELITINNEN VOM KLOSTER CHRISTKÖNIG
Céu Azul, Paraná, Brasilien

Im Vertrauen auf die Vorsehung leben wir von Almosen und von unserer Arbeit

Céu Azul, Mittwoch, 25. Januar

Lieber Bruder in Christus, sehr geehrter Senator Giulio Andreotti,
der Friede Jesu sei mit Ihnen und den Ihren! Unseren herzlichen Dank für Ihre Bereitschaft, der Bitte von Mons. Hugo da Silva Cavalcante nachzukommen, allen Klöstern Brasiliens Ihre schöne Zeitschrift zuzusenden. In unserem Karmel Christkönig haben wir bereits das erste Exemplar erhalten. Unsere Gemeinschaft hat sich sehr darüber gefreut. Wir versichern Ihnen, daß wir sowohl Ihnen als auch Ihrem Apostolat stets in unseren Gebeten gedenken wollen. Unsere Gemeinschaft besteht aus 17 Schwestern, 15 Professen, einer Novizin und einer Postulantin. Wir wohnen in Céu Azul, einem kleinen, heimeligen Städtchen in der Diözese Foz do Iguaçu, im Staat Paraná. Wir leben von unserer Arbeit und von Almosen, im Vertrauen auf die Vorsehung. Es geht uns Gott sei Dank allen gut, und wir verfügen über geistlichen Beistand. Mit der Versicherung, Sie stets in unser Gebet mit einzuschließen, verbleiben wir
hochachtungsvoll,

in Jesus, Maria und Josef, die Ihren.


KARMELITINNEN VOM KLOSTER ST. JOSEF
Jundiaí, São Paulo, Brasilien

Der Herr schenke Ihnen reiche Gnaden

Jundiaí, Dienstag, 7. Februar 2006

Lieber Herr Andreotti,
Friede sei mit Ihnen! Ihren Brief vom Januar dieses Jahres mit der wertvollen ersten Nummer der Zeitschrift 30Tage in Kirche und Welt haben wir erhalten: ein Geschenk, das Sie nicht nur uns, sondern allen Klöstern Brasiliens gemacht haben. Wir können Ihnen nur von Herzen danken und den Herrn bitten, Ihnen reiche Gnaden zu schenken. Ihre Zeitschrift wird sicherlich einen wichtigen Beitrag zu unserer Gemeinschaft leisten. Zu der zweifachen „Unterstützung“, um die Sie uns gebeten haben – Gebete und Vorschläge – ist folgendes zu sagen: das erste tun wir ohnehin bereits, und das zweite wird auch nicht mehr lange ausbleiben!
In der Anlage übersenden wir Ihnen ein kleines Album, das wir anlässlich des 50. Jahrestages der Gründung unseres Klosters (1994) angelegt haben und mit dem wir einen kleinen Einblick in unsere Spiritualität geben wollen, ein bißchen die Geschichte unserer Gemeinschaft erzählen. Einer Gemeinschaft von 21 Schwestern, 19 davon der ewigen Profeß und 2 der zeitlichen Profeß.
Wir möchten Ihnen auch ein Anliegen, bzw. einen Vorschlag unsererseits unterbreiten: unserem Land droht derzeit die Approbierung eines Gesetzesvorschlags für die straffreie Abtreibung. Verantwortlich dafür ist die Abgeordnete Jandira Feghali. Der Großteil der Brasilianer und insbesondere die Kirche wollen verhindern, daß dieser Gesetzesvorschlag durchgeht. Zweimal wurde die Abstimmung bereits verschoben, weil es offensichtlich war, daß er abgelehnt werden würde. Man wird ihn in einigen Tagen trotzdem nochmals der Kammer unterbreiten. Vielleicht könnte die Zeitschrift 30Tage in Kirche und Welt auf dieses Problem aufmerksam machen… Tausende von Leben sind bedroht!
Sollten Sie das für unangebracht halten: nichts für ungut! Um Ihren Gebetsbeistand möchten wir Sie aber dennoch bitten.
Nochmals herzlichen Dank für das an den Klöstern gezeigte Interesse. Wir versichern Ihnen, für Ihre Arbeit im Namen der Gesellschaft und im Namen der Kirche zu beten; möge sie reiche Frucht tragen und der Segen Gottes auf ihr liegen, durch Fürsprache der Jungfrau Maria und des hl. Josef.

Im Namen der Gemeinschaft, die Oberin


KONZEPTIONISTINNEN VOM KLOSTER DER UNBEFLECKTEN EMPFÄNGNIS UND VOM HL. JOSEF
Bauru, São Paulo, Brasilien

Zu Gott erheben wir unser stetes Gebet

Bauru, Donnerstag, 9. Februar 2006

Sehr geehrter Herr Senator Andreotti,
unseren herzlichen Dank für das Geschenkabonnement der Zeitschrift 30Tage und dafür, daß Sie sich an diesen kleinen, „verborgenen Teil“ der Kirche Christi erinnert haben. Für uns Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis – unsere Ordensgründung durch die hl. Beatrix geht auf das Jahr 1489 zurück – war es ein mehr als willkommenes Geschenk! Wegen finanzieller Schwierigkeiten mußten wir nämlich vor ein paar Jahren unser Abonnement des Osservatore Romano kündigen, der uns über aktuelle Themen des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens so zuverlässig informiert hatte.
Im Gegensatz zu dem, was manche denken, stehen wir dem Leiden unserer Mitmenschen alles andere als gleichgültig gegenüber. Wir sind ihnen nahe und leiden mit ihnen: schließlich sind wir alle Kinder eines einzigen Vaters. In Gemeinschaft mit Maria erheben wir unser inbrünstiges Gebet voller Liebe und Hoffnung zu Gott.
Sie, lieber Herr Senator, schließen wir besonders gern in unser Gebet mit ein. Wir möchten Ihnen einen Pakt vorschlagen: wir könnten für Sie eine Art betendes und stilles Herz im Kloster sein; Sie dagegen könnten unsere Stimme sein, die, wie dereinst die Stimme Johannes’ des Täufer, in der Wüste der Welt aufruft zu einer neuen Konversion und Liebe zu Christus!
Im Namen der Schwesterngemeinschaft,
hochachtungsvoll,

Mutter Inés Maria Gomes O.I.C., Oberin


KARMELITINNEN VOM KLOSTER DER MADONNA DEL CARMINE
Santa Maria, Rio Grande do Sul, Brasilien

Wir danken Gott, der sich an uns erinnert hat


Santa Maria,
Mittwoch, 10 Februar 2006

Lieber Herr Giulio Andreotti,
groß ist unsere Freude und Dankbarkeit über das Geschenkabonnement der Zeitschrift 30Tage in Kirche und Welt. Wir danken Ihnen für Ihre Großzügigkeit und dafür, daß Sie an die Schwestern des kontemplativen Lebens gedacht haben. Aus der Stille unseres Klosters erheben wir unser stetes Gebet zum dreieinigen Gott, beten für Sie und all Ihre Anliegen, auf daß Ihnen und Ihrer Familie reiche Gnaden zukommen mögen. Ebenso beten wir auch für den glücklichen Ausgang Ihrer Initiativen.
Was nun die von Ihnen geforderten Vorschläge angeht, können wir Ihnen jetzt schon versprechen, Sie stets in unser Gebet miteinzuschließen. Auch dem zweiten kommen wir gerne nach: sobald wir Ihnen konstruktive Vorschläge unterbreiten können, werden wir das gerne tun.
Der liebe Gott gewähre Ihnen und Ihrer Arbeit seinen steten Segen und vergelte Ihnen alles, was Sie an Gutem tun.
Herzliche Grüße. In Gebetsgemeinschaft.

Im Namen der Karmelitinnen,
Schwester Lourdes de Jesús


KARMELITINNEN VOM KLOSTER DER HL. THERESE
Benavides, Pará, Brasilien

Mit Freude lesen wir Ihre Nachrichten aus zuverlässiger Quelle

Benavides, Montag, 13. Februar 2006

Sehr geehrter Herr Senator Andreotti,
vielen Dank für die Zusendung der Zeitschrift 30Tage und Ihren schönen Begleitbrief.
Mit Freude und großem Interesse lesen wir die von Ihnen, aus sicherer Quelle, überlieferten Informationen zu den Geschehnissen in Kirche und Welt.
Wir schicken Ihnen ein Bild unseres Kloster, dem einzigen im Norden Brasiliens.
Gerne schließen wir Sie in unser Gebet mit ein. Noch einmal herzlichen Dank!
Hochachtungsvoll,

die unbeschuhten Karmelitinnen von Benavides


KARMELITINNEN VOM KLOSTER VON DER AUFERSTEHUNG UND DER HL. EDITH STEIN
Senhor do Bonfim, Bahia, Brasilien

Schon lange wollen wir 30Tage abonnieren

Senhor do Bonfim, Mittwoch, 15.Februar 2006

Sehr geehrter Herr Giulio Andreotti,
shalom! Ihre großzügige Geste, uns wie auch anderen brasilianischen Klöstern des kontemplativen Lebens das Abonnement der Zeitschrift 30Tage zum Geschenk zu machen, war eine mehr als angenehme Überraschung! Vielen herzlichen Dank für diese Geste und den damit zum Ausdruck gebrachten missionarischen Geist.
Da gerade die Kommunikation die Brüderlichkeit aufrecht erhält, schließen wir Sie gerne in unser Dankesgebet mit ein. Unsere Gebete sind wie wohlriechender Weihrauch, der sich zu Gott erhebt und Ihnen, Ihrer Familie und all Ihren Mitarbeitern dieser an Inhalt reichen und wunderschön gestalteten Zeitschrift reiche Gnaden bringen möge.
Die hl. Therese hat gesagt, daß uns Gott keine Wünsche haben läßt, die man nicht erfüllen kann. Ja, das haben wir jetzt am eigenen Leib erfahren: schon lange ist es nämlich unser Wunsch, 30Tage zu abonnieren. Der liebe Gott hat uns unseren Wunsch also nun, dank Ihrer großzügigen Geste, tatsächlich erfüllt.
Unseren aufrechten Dank! Gott segne Sie!
Im Namen der Gemeinschaft,

Sr. Maria Teresa de Jesús O.C.D.


KAPUZINERINNEN VOM KLOSTER ST. MARIA VOM GUTEN RAT
Notkersegg, St. Gallen, Schweiz

Der liebe Gott hat Humor, wie Er so kleine kostbare und zugleich frohmachende Dinge zusammenbringt

Notkersegg, Dienstag 21. Februar 2006

Sehr geehrter Senator, Herr Giulio Andreotti,
hoch überrascht durch Ihr Gratis-Abonnement 30Tage und hochinteressiert an dessen Lektüre, darf ich Ihnen, Herr Senator, auch im Namen unserer lieben Frau Mutter, ein herzliches „Vergelt’s Gott“ aussprechen. Damit erreicht Sie auch ein Echo der Dankbarkeit aus Ihrer nächsten Nachbarschaft, der Schweiz!
Ohne mich eingehend über die „Persönlichkeit“ unserer Gemeinschaft, die Kapuzinerinnen vom Kloster „St. Maria vom guten Rat“ auf Notkersegg in St. Galllen, zu äußern, lege ich Ihnen schlicht und einfach eine kleine Abhandlung über das geschichtlich-spirituelle Umfeld, in dem wir beheimatet sind, bei. Dabei ist ein besonderes Augenmerk auf die Verdienste der ehemals europaweit berühmten und vor 200 Jahren aufgehobenen Benediktinerabtei St. Gallen gelegt. Damals wie heute gilt, „Eucharistie und Anbetung“ in ihrer Wichtigkeit deutlich zu machen.
Sehr geehrter, lieber Herr Senator, es gab vor Jahren eine Zeit, in welcher Sie politisch arg in Ihrer Ehre angegriffen wurden. Als politisch interessierte Ordensfrau habe ich die Sache, so weit es eben möglich war, aufmerksam verfolgt und mir zueigen gemacht, d.h. Ihre werte Person und die ganze Angelegenheit ganz bewußt ins persönliche Gebet hineingenommen.
Ihnen nun in 30Tage sozusagen persönlich begegnen zu dürfen, freut mich innig. Und ich behaupte: Der liebe Gott hat Humor, wie Er so kleine kostbare und zugleich frohmachende Dinge zusammenbringt!
Mit den besten Wünschen und dem Versprechen, weiterhin für Sie und das Ihrige zu beten, grüßt Sie freundlich und dankbar im Herrn,
Sr. M. Gertrude Harder




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